Die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2017

Heute Vormittag wurden im Rahmen einer Pressekonferenz der Deutschen Filmakademie in Berlin die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2017 bekannt gegeben.

Gemeinsam mit der Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, haben Iris Berben, die Präsidentin der Deutschen Filmakademie sowie Meret Becker als Vorstandsmitglied die Nominierungen in insgesamt 16 Kategorien verlesen.

Der Deutsche Filmpreis wird am 28. April 2017 im Palais am Funkturm in Berlin verliehen. Die Show wird am gleichen Abend um 22:50 Uhr im ZDF ausgestrahlt.

Zwei Lola-Gewinner stehen bereits fest: Die renommierte Filmeditorin Monika Schindler, die mehr als 100 Spiel-, Dokumentar- und Fernsehfilme montiert hat, wird mit dem Ehrenpreis für herausragende Verdienste um den Deutschen Film ausgezeichnet. Und zum vierten Mal würdigt die Deutsche Filmakademie mit einem undotierten Preis den "besucherstärksten deutschen Film des Jahres". Diese Lola geht 2017 an den Autor und Regisseur Simon Verhoeven für "Willkommen bei den Hartmanns" mit über 3,5 Millionen Besuchern.

Über die Gewinner der restlichen 16 Preiskategorien entscheiden die rund 1.850 Mitglieder der Deutschen Filmakademie, die auf Grundlage der heute bekannt gegebenen Nominierungen über die Preisträger abstimmen.

Der Deutsche Filmpreis – die renommierteste und höchstdotierte Auszeichnung für den deutschen Film – ist mit Preisgeldern der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in einer Gesamthöhe von knapp 3 Mio. Euro dotiert und wird nach der Wahl durch die Mitglieder der Deutschen Filmakademie von Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters verliehen. Die Verleihung ist eine Veranstaltung der Deutschen Filmakademie in Zusammenarbeit mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), produziert von der DFA Produktion GmbH.

Die Nominierungen in den einzelnen Kategorien:

Bester Spielfilm
24 Wochen
Die Blumen von gestern
Toni Erdmann
Tschick
Wild
Willkommen bei den Hartmanns

Bester Dokumentarfilm
Berlin Rebel High School
Cahier Africain
No Land's Song

Bester Kinderfilm
Auf Augenhöhe
Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen

Bestes Drehbuch
Carl Gerber, Anne Zohra Berrached (24 Wochen)
Chris Kraus (Die Blumen von gestern)
Lars Montag, Helmut Krausser (Einsamkeit und Sex und Mitleid)
Maren Ade (Toni Erdmann)

Beste Regie
Anne Zohra Berrached (24 Wochen)
Chris Kraus (Die Blumen von gestern)
Maren Ade (Toni Erdmann)
Nicolette Krebitz (Wild)

Beste weibliche Hauptrolle
Julia Jentsch (24 Wochen)
Sandra Hüller (Toni Erdmann)
Lilith Stangenberg (Wild)

Beste weibliche Nebenrolle
Sigrid Marquardt (Die Blumen von gestern)
Christiane Paul (Die Welt der Wunderlichs)
Eva Löbau (Einsamkeit und Sex und Mitleid)
Fritzi Haberlandt (Nebel im August)

Beste männliche Hauptrolle
Lars Eidinger (Die Blumen von gestern)
Bruno Ganz (In Zeiten des abnehmenden Lichts)
Peter Simonischek (Toni Erdmann)

Beste männliche Nebenrolle
Martin Feifel (Die Welt der Wunderlichs)
Rainer Bock (Einsamkeit und Sex und Mitleid)
Georg Friedrich (Wild)

Beste Kamera/Bildgestaltung
Sonja Rom (Die Blumen von gestern)
Frank Lamm (Paula)
Rainer Klausmann (Tschick)
Reinhold Vorschneider (Wild)

Bester Schnitt
Heike Parplies (Toni Erdmann)
Andrew Bird (Tschick)
Bettina Böhler (Wild)

Bestes Szenenbild
Silke Buhr (Die Blumen von gestern)
Christoph Kanter (Nebel im August)
Tim Pannen (Paula)

Bestes Kostümbild
Gioia Raspé (Die Blumen von gestern)
Chris Pidre, Florence Scholtes (Marie Curie)
Frauke Firl (Paula)

Bestes Maskenbild
Kathi Kullack (Das kalte Herz)
Waldemar Pokromski (Marie Curie)
Astrid Weber, Hannah Fischleder (Paula)

Beste Filmmusik
Oli Biehler (Das kalte Herz)
Bruno Coulais (Marie Curie)
Johannes Repka (Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen)

Beste Tongestaltung
Lars Ginzel, Benjamin Hörbe, André Zacher (Das kalte Herz)
Stefan Busch, Michael Kranz, Peter Schmidt (Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen)
Lars Ginzel, Kai Lüde, Kai Tebbel (Tschick)
Rainer Heesch, Christoph Schilling, Martin Steyer (Wild)

Weitere Informationen: www.deutscher-filmpreis.de

Quelle: www.deutsche-filmakademie.de