Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat am 28. März auf einer Pressekonferenz in der Deutschen Kinemathek zusammen mit der Präsidentin der Deutschen Filmakademie Iris Berben und Vorstandsmitglied Christiane Paul die Nominierungen zum Deutschen Filmpreis 2014 in 16 Preiskategorien bekannt gegeben.
Der 64. Deutsche Filmpreis wird auf einer festlichen Gala am 9. Mai 2014 im Berliner Tempodrom verliehen.
Kulturstaatsministerin Grütters: "Der Deutsche Filmpreis ist der höchstdotierte Kulturpreis in unserem Land, was einmal mehr die Bedeutung des Kulturguts Film betont. Mit der goldenen LOLA ist nicht nur eine wichtige Würdigung herausragender Filme und Einzelleistungen verbunden, sondern auch eine wertvolle Investition in zukünftige Filmprojekte. Schon eine Nominierung zum Deutschen Filmpreis ist deshalb eine große Anerkennung und ein entscheidender Schritt zur Auszeichnung mit dem renommierten Preis."
Bei den Nominierungen zum Deutschen Filmpreis haben die Mitglieder der Filmakademie in ihrer jeweiligen Sektion über die zu nominierenden Filme und Einzelleistungen abgestimmt. Der Deutsche Filmpreis, die LOLA, ist die renommierteste und höchstdotierte Auszeichnung für den deutschen Film. Die Gala am 9. Mai wird von Jan Josef Liefers moderiert und am selben Abend um 22:45 Uhr in der ARD ausgestrahlt.
Der Deutsche Filmpreis 2014 ist mit Preisgeldern der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in einer Gesamthöhe von knapp 3 Millionen Euro dotiert und wird nach Wahl durch die Mitglieder der Deutschen Filmakademie von Kulturstaatsministerin Monika Grütters verliehen. Die heutigen Nominierungen sind bei den Filmen mit folgenden Preisgeldern verbunden:
Sechs Spielfilme je 250.000 Euro
Drei Kinderfilme je 83.300 Euro
Drei Dokumentarfilme je 100.000 Euro
Die Verleihung des Deutschen Filmpreises ist eine Veranstaltung der Deutschen Filmakademie Zusammenarbeit mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), produziert von der DFA Produktion GmbH.
Die Nominierungen in den einzelnen Kategorien:
Programmfüllende Spielfilme
Die andere Heimat
Fack ju Göhte
Das finstere Tal
Finsterworld
Love Steaks
Zwei Leben
Programmfüllende Dokumentarfilme
Alphabet
Beltracchi – Die Kunst der Fälschung
Master of the Universe
Programmfüllende Kinderfilme
Bibi & Tina
Ostwind
Sputnik
Beste darstellerische Leistung – weibliche Hauptrolle
Carla Juri (Feuchtgebiete)
Juliane Köhler (Zwei Leben)
Jördis Triebel (Westen)
Beste darstellerische Leistung – männliche Hauptrolle
Sascha Alexander Gersak (5 Jahre Leben)
Dieter Hallervorden (Sein letztes Rennen)
Hanno Koffler (Freier Fall)
Beste darstellerische Leistung – weibliche Nebenrolle
Jella Haase (Fack ju Göhte)
Sandra Hüller (Finsterworld)
Katja Riemann (Fack ju Göhte)
Beste darstellerische Leistung – männliche Nebenrolle
Michael Maertens (Finsterworld)
Tobias Moretti (Das finstere Tal)
Kida Khodr Ramadan (Ummah – Unter Freunden)
Beste Regie
Katrin Gebbe (Tore tanzt)
Andreas Prochaska (Das finstere Tal)
Edgar Reitz (Die andere Heimat)
Beste Kamera / Bildgestaltung
Michael Bertl (Mr. Morgan's Last Love)
Hagen Bogdanski (Der Medicus)
Daniel Gottschalk (Lauf, Junge, lauf!)
Thomas W. Kiennast (Das finstere Tal)
Gernot Roll (Die andere Heimat)
Bester Schnitt
Anne Fabini (Houston)
Hansjörg Weißbrich (Zwei Leben)
Andreas Wodraschke (Feuchtgebiete)
Bestes Szenenbild
Claus Rudolf Amler (Das finstere Tal)
Toni Gerg, Hucky Hornberger (Die andere Heimat)
Udo Kramer (Der Medicus)
Bestes Kostümbild
Esther Amuser (Die andere Heimat)
Natascha Curtius-Noss (Das finstere Tal)
Thomas Oláh (Der Medicus)
Beste Filmmusik
Annette Focks (Ostwind)
Johannes Lehniger, Peter Folk (Tore tanzt)
Michaela Melián (Finsterworld)
Matthias Weber (Das finstere Tal)
Beste Tongestaltung
Michael Kranz, Stefan Busch, Roland Winke (3096 Tage)
Guido Zettier, Max Thomas Meindl, Benjamin Rosenkind (Der Medicus)
Dietmar Zuson, Christof Ebhardt, Tschangis Chahrokh (Das finstere Tal)
Bestes Drehbuch
Bora Dagtekin (Fack ju Göhte)
Frauke Finsterwalder, Christian Kracht (Finsterworld)
Edgar Reitz, Gert Heidenreich (Die andere Heimat)
Bestes Maskenbild
Helene Lang, Roman Braunhofer (Das finstere Tal)
Kitty Kratschke, Juliane Hübner (Lauf, Junge, lauf!)
Heike Merker (Der Medicus)
Weitere Informationen zum Deutschen Filmpreis 2014, dem Wahlverfahren und zur Arbeit der Deutschen Filmakademie finden Sie unter www.deutsche-filmakademie.de und www.deutscher-filmpreis.de.
Quelle: www.deutscher-filmpreis.de