Heute Vormittag wurden auf einer Pressekonferenz der Deutschen Filmakademie in Berlin die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2011 bekannt gegeben.
Die Nominierungen in den Kategorien Bester Spielfilm, Bester Kinderfilm und Bester Dokumentarfilm sind mit projektgebundenen Preisgeldern in Höhe von insgesamt 1,95 Millionen verbunden. Der Deutsche Filmpreis ist mit Preisgeldern in einer Gesamthöhe von 2,855 Mio. Euro des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) die höchst dotierte Auszeichnung für den deutschen Film und wird von Kulturstaatsminister Bernd Neumann verliehen.
Die LOLA-Nominierungen wurden durch Staatsminister Bernd Neumann, die Präsidentin der Deutschen Filmakademie, Iris Berben sowie die Vorstandsmitglieder Christiane Paul und Burghart Klaußner in der Deutschen Kinemathek verkündet. Es war der erste öffentliche Auftritt von Christiane Paul als Vorstandsmitglied, seitdem sie im Februar die Nachfolge von Jasmin Tabatabai angetreten hat. Moderiert wurde die Pressekonferenz von Benjamin Herrmann, der dieses Jahr gemeinsam mit Florian Gallenberger erneut die Künstlerische Leitung der LOLA-Gala übernommen hat.
Der Deutsche Filmpreis 2011 wird am 8. April im Berliner Friedrichstadtpalast verliehen. Die von Barbara Schöneberger moderierte Gala wird am gleichen Abend um 22:15 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Die Verleihung ist eine Veranstaltung der Deutschen Filmakademie in Zusammenarbeit mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), produziert von der DFA Produktion GmbH.
Die Nominierungen in den einzelnen Kategorien:
Programmfüllende Spielfilme
Almanya - Willkommen in Deutschland
Drei
Der ganz große Traum
Goethe!
Vincent will Meer
Wer wenn nicht wir
Programmfüllende Dokumentarfilme
Kinshasa Symphony
Pina
Programmfüllende Kinderfilme
Chandani und ihr Elefant
Konferenz der Tiere
Bestes Drehbuch
Miraz Bezar (Min Dit - Die Kinder von Diyarbakir)
Florian David Fitz (Vincent will Meer)
Nesrin Samdereli, Yasemin Samdereli (Almanya - Willkommen in Deutschland)
Beste Regie
Florian Cossen (Das Lied in mir)
Tom Tykwer (Drei)
Wim Wenders (Pina)
Beste darstellerische Leistung – weibliche Hauptrolle
Bernadette Heerwagen (Die kommenden Tage)
Lena Lauzemis (Wer wenn nicht wir)
Sophie Rois (Drei)
Beste darstellerische Leistung – männliche Hauptrolle
August Diehl (Wer wenn nicht wir)
Alexander Fehling (Goethe!)
Florian David Fitz (Vincent will Meer)
Beste darstellerische Leistung – weibliche Nebenrolle
Meret Becker (Boxhagener Platz)
Katharina Müller-Elmau (Vincent will Meer)
Beatriz Spelzini (Das Lied in mir)
Beste darstellerische Leistung – männliche Nebenrolle
Vedat Erincin (Shahada)
Heino Ferch (Vincent will Meer)
Richy Müller (Poll)
Beste Kamera / Bildgestaltung
Matthias Fleischer (Das Lied in mir)
Daniela Knapp (Poll)
Martin Langer (Der ganz große Traum)
Bester Schnitt
Mathilde Bonnefoy (Drei)
Ueli Christen (Wir sind die Nacht)
Hansjörg Weißbrich (Wer wenn nicht wir)
Bestes Szenenbild
Silke Buhr (Poll)
Christian M. Goldbeck (Wer wenn nicht wir)
Udo Kramer (Goethe!)
Bestes Kostümbild
Monika Jacobs (Der ganz große Traum)
Thomas Oláh (Jud Süß – Film ohne Gewissen)
Gioia Raspé (Poll)
Bestes Maskenbild
Kitty Kratschke, Heike Merker (Goethe!)
Björn Rehbein (Jud Süß – Film ohne Gewissen)
Susana Sánchez (Poll)
Beste Filmmusik
Matthias Klein (Das Lied in mir)
Heiko Maile (Wir sind die Nacht)
Tom Tykwer, Johnny Klimek, Reinhold Heil, Gabriel Isaac Mounsey (Drei)
Beste Tongestaltung
Manfred Banach, Christian Conrad, Tschangis Chahrokh (Jerry Cotton)
Ansgar Frerich, Sabine Panossian, Niklas Kammertöns (Pianomania - Die Suche nach dem perfekten Klang)
Frank Kruse, Matthias Lempert, Arno Wilms (Drei)
Quelle:
www.deutscher-filmpreis.de