Biografie
Ursula Höf studierte zunächst Theaterwissenschaft an der FU Berlin. 1970 begann sie ein Volontariat als Schnittassistentin bei Renate Willeg. Anschließend arbeitete sie als Schnittassistentin vorwiegend mit Sigrun Jäger. Seit 1975 ist Höf freie Filmeditorin für Kino- und Fernsehfilme, szenisch wie dokumentarisch, zunächst in Westberlin, seit 1985 lebt sie in Hamburg.
Sie hat eine Reihe der Filme von Helke Sander und Heidi Specogna geschnitten und arbeitet regelmäßig mit Rolf Schübel, Markus Imboden und Matti Geschonneck.
Höf engagiert sich seit langem für die Ausbildung in der Filmmontage, hat das Berufsbild Film- und Videoeditor zur dualen Ausbildung mitentwickelt, die Weiterbildung Filmmontage an der IFS in Köln mitinitiiert und begleitet, ebenso wie den dortigen Studiengang Editing Bild & Ton. Seit 2007 ist sie ständige Dozentin für Dokumentarfilmmontage an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg.
Im Jahr 2000 war Ursula Höf für den deutschen Kamerapreis / Schnitt für "Gloomy Sunday" nominiert, 2007 für den VG Bild-Kunst Schnittpreis bei Film+ für "Das kurze Leben des José Antonio Gutierrez" und 2010 für den Deutschen Fernsehpreis für "Mörder auf Amrum".
2012 erhielt Ursula Höf den Deutschen Fernsehpreis für "Das Ende einer Nacht".