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Alle Fotos (7)Biografie
Anna Schudt, geboren am 23. März 1974 in München, studierte bis 1994 Schauspiel an der Münchner Otto-Falckenberg-Schule und wurde anschließend direkt ins Ensemble der Münchner Kammerspiele berufen, dem sie fünf Jahre lang angehörte. Danach wechselte sie an die Berliner Schaubühne, bevor sie 2001 von Dieter Dorn ans Bayerische Staatsschauspiel zurück nach München geholt wurde. Hier stand sie in verschiedenen Klassiker-Inszenierungen auf der Bühne. Für ihre Verkörperung der Titelrolle in Friedrich Schillers Drama "Maria Stuart" erhielt sie 2006 den Kurt-Meisel-Preis des Vereins der Freunde des Bayerischen Staatsschauspiels.
Ihr Debüt als Filmschauspielerin gab Anna Schudt zwar bereits 1994 mit einer winzigen Rolle in Herbert Achternbuschs "Ab nach Tibet!", aber erst zehn Jahre später begann sie, regelmäßig in Fernseh- und Kinoproduktionen mitzuwirken. So spielte sie Nebenrollen in Christian Petzolds "Gespenster" (2005), Alain Gsponers "Rose" (2005) und Hans Steinbichlers "Winterreise" (2006) sowie in Fernsehproduktionen wie Tim Tragesers Gesellschaftsdrama "Emilia" (2004) und Matti Geschonnecks preisgekröntem Drama "Die Nachrichten" (2005). Hauptrollen hatte Schudt unter anderem in Edward Bergers Kriminaldrama "Windland" (2007), an der Seite von Joachim Król, und Dietmar Kleins "Mama arbeitet wieder" (2008). Daneben sah man sie in Gastrollen in zahlreichen Serien wie "Küstenwache", "Ein starkes Team", "Tatort" oder "Polizeiruf 110". Ihre Hauptrolle neben Christian Berkel und Frank Giering in der Serie "Der Kriminalist" (2006/2007) gab sie nach nur einer Staffel wieder auf, um nicht auf einen bestimmen Rollentyp festgelegt zu werden.
2010 gehörte Anna Schudt an der Seite von Devid Striesow und Nicolette Krebitz zum Ensemble von Stefan Kornatz" hoch gelobtem Fernsehspiel "Verhältnisse" (2010). Im gleichen Jahr spielte sie nach mehrjähriger Pause in "Der Mann, der über Autos sprang" (Kinostart: Frühjahr 2011) erneut in einem Kinofilm.