Christian Berkel

Darsteller
Berlin

Biografie

Christian Berkel, geboren am 28. Oktober 1957 in Berlin, ab dem vierzehnten Lebensjahr aufgewachsen in Paris, nahm bereits während der Schulzeit Schauspielunterricht. Nach dem Abitur ging er nach Berlin, wo er eine Ausbildung an der deutschen Film- und Fernsehakademie (dffb) absolvierte.

Sein Kinodebüt gab er 1977 mit einer kleinen Rolle in Ingmar Bergmans "Das Schlangenei". Im gleichen Jahr sah man ihn in einer Hauptrolle des Fernsehspiels "Eine Jugendliebe". Dennoch wandte Berkel sich in den Jahren danach vor allem der Theaterarbeit zu. Bis 1993 stand er an renommierten Theatern wie dem Düsseldorfer Schauspielhaus, dem Schauspielhaus Bochum, dem Residenztheater München, dem Burgtheater Wien, dem Schillertheater Berlin auf der Bühne. In Fernseh- und Kinorollen sah man ihn während dieser Zeit nur vereinzelt.

Ab Mitte der 1990er Jahre verlegte er sich dann zunehmend aufs Fernsehen, ab der Jahrtausendwende kamen zahlreiche Engagements beim Film hinzu. Großes Kritikerlob erhielt Berkel 1998 für seine Verkörperung eines psychopathischen Familienvaters in der "Tatort"-Folge "Schwarzer Advent". Nach Nebenrollen in Dominik Grafs "Deine besten Jahre" und Dieter Wedels Mehrteiler "Der König von St. Pauli" gelang ihm 2001 der Durchbruch mit seiner intensiven Darstellung des "Häftlings Nr. 38" in Oliver Hirschbiegels Ensemble-Thriller "Das Experiment" an der Seite von Moritz Bleibtreu.

 

Es folgten Kinorollen in Bertrand Taverniers Kriegsdrama "Laisser passer" (2002), Sherry Hormans "Männer wie wir" (2004), in dem er einen schwulen Fußballer gab, und Mennan Yapos Thriller "Lautlos" (2004), in dem er einen Polizeipsychologen verkörperte. Ebenfalls 2004 sorgte Berkel in der Rolle des Arztes Prof. Dr. Schenck in Oliver Hirschbiegels umstrittenem Führerbunker-Drama "Der Untergang" für Aufsehen: Der Part brachte ihm Kritikerlob, einen "Bambi" sowie eine Reihe von Engagements in internationalen Produktionen ein. In Filmen wie Paul Verhoevens "Black Book" (NL/DE, 2006), "Tage des Zorns" (DK, 2008), Spike Lees "Das Wunder von St. Anna" (2008) und Bryan Singers "Operation Walküre" (US/DE, 2008) wurde er zwar auf die Verkörperung von Nazis festgelegt, verstand es aber stets, diesem Rollenklischee überraschende Seiten abzugewinnen. Eine bemerkenswerte Ausnahme bildete Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds" (2009), der zwar während des 2. Weltkriegs spielt, Berkel aber als grantigen Barbesitzer zeigt.

Seit dem Jahr 2006 spielt er die Hauptrolle des LKA-Hauptkommissars Bruno Schumann in der Krimiserie "Der Kriminalist". Neben zahlreichen Gastauftritten in Serien wie "Derrick", "Der Alte", "SOKO 5113" und "Polizeiruf 110" sah man Berkel 2006 als Hauptdarsteller in dem Zweiteiler "Helen, Fred und Ted" unter der Regie von Sherry Horman. Ebenfalls 2006 spielte er in dem TV-Drama "Die Sturmflut" den damaligen Hamburger Innensenator Helmut Schmidt. In Roland Suso Richters preisgekröntem TV-Film "Mogadischu" (2008) spielte er Schmidt erneut, diesmal zu dessen Zeit als Bundeskanzler. Nach einer Hauptrolle in dem Horrorfilm "Der letzte Angestellte" (TV), der beim Münchner Filmfest 2010 Premiere feierte, sah man Berkel 2011 in "Der Mann mit dem Fagott" auf dem Bildschirm: In der Filmbiografie des Schlagersängers Udo Jürgens verkörpert er dessen Großvater Heinrich Bockelmann.

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