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November 2024

Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, hat heute die zwölf Nominierten für den Deutschen Kurzfilmpreis 2024 bekannt gegeben. Vorgeschlagen wurde die Auswahl von unabhängigen Fachjurys aus 273 Einreichungen. Die feierliche Preisverleihung findet am 21. November 2024 in Hamburg statt.

 

Mit dem Deutschen Kurzfilmpreis zeichnet die Bundesregierung jedes Jahr herausragende Leistungen bei der Produktion von Kurzfilmen aus. Der Preis ist die höchstdotierte Auszeichnung in Deutschland im Bereich des Kurzfilms. Mit dem Gewinn des Kurzfilmpreises ist eine zweckgebundene Prämie von 30.000 Euro und mit der Nominierung von 15.000 Euro verbunden. Die Prämie für den besten mittellangen Film beträgt 20.000 Euro.

Im November widmet das DFF der Schauspielerin Senta Berger und ihrem dieses Jahr gestorbenen Ehemann, dem Regisseur Michael Verhoeven, eine Carte Blanche und zeigt einen Monat lang die Filme von Michael Verhoeven, die Senta Berger bis heute am meisten bedeuten.

 

Am Mittwoch, 6. November, ist Senta Berger zu Gast im DFF.

Senta Berger und Michael Verhoeven haben die deutsche Nachkriegs-Filmgeschichte entscheidend mitgeprägt. Sie wurde als Schauspielerin zum international gefeierten Star, seit 1955 in mehr als 170 Rollen. Er begeisterte vor allem als Regisseur, der mit seinen mutigen Stoffen häufig seiner Zeit voraus war. Gemeinsam gründeten sie 1965 die Sentana Filmproduktion.

Das Tallinn Black Nights Film Festival (Pimedate Ööde filmifestival, PÖFF) wird aus deutscher Sicht in diesem Jahr doppelt gefeiert. Nicht nur das Line-up mit knapp 50 deutschen Produktionen und Koproduktionen ist beachtenswert. Deutschland ist in diesem Jahr außerdem Focus Country und wird in diesem Zuge den deutschen Film vielseitig präsentieren. Die 28. Ausgabe des PÖFF findet von 8. bis 24. November 2024 statt.

Nach einem erfolgreichen europaweiten Start im Jahr 2022 und einer großartigen zweiten Ausgabe im Jahr 2023 mit 75 Partnern präsentiert die European Film Academy den Month of European Film 2024 als Europas eigene Film- und Preissaison: Ab dem 1. November feiert er fünf Wochen lang die Vielfalt des europäischen Films, bis zum finalen Höhepunkt am 7. Dezember mit der Verleihung der European Film Awards in Luzern (Schweiz).

Die European Film Academy gab heute die Nominierungen in den Hauptkategorien der 37. European Film Awards bekannt. Die Nominierungen wurden auch in diesem Jahr in einem offiziellen Nominierungsvideo verkündet, das alle nominierten Filme und Filmschaffenden vorstellt. Die Gewinner*innen werden in rund vier Wochen bei der festlichen Verleihungsgala am 7. Dezember in Luzern (Schweiz) bekanntgegeben.

 

European Film:
Aufgrund der vor kurzem neu eingeführten Regelung werden auch Filme aus den Kategorien "European Documentary" und "European Animated Feature Film" in der Kategorie European Film berücksichtigt.

"Bye Bye Tiberias" (Frankreich, Belgien, Palästina, Katar) – Dokumentarfilm, Regie: Lina Soualem, Produktion: Jean-Marie Nizan, Guillaume Malandrin & Ossama Bawardi

Heute Abend um 20 Uhr ist der Regisseur Fabian Stumm mit seinem preisgekrönten aktuellen Film "Sad Jokes" zu Gast im Kino des DFF – Deutsches Filminstitut und Filmmuseum in Frankfurt.

 

Einmal pro Monat präsentieren DFF und das Fachmagazin epd film ein herausragendes deutschsprachiges Kinowerk mit anschließendem Werkstattgespräch. Im November ist mit Fabian Stumm einer der wichtigsten Vertreter eines neuen queeren Kinos in Deutschland zu Gast: Er präsentiert seine tiefgründige Komödie "Sad Jokes", die beim Filmfest München mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino für die Beste Regie sowie dem FIPRESCI-Preis der internationalen Filmkritik ausgezeichnet wurde.

Die Kunst des Zuhörens ist das übergreifende Thema der 23. Ausgabe von Berlinale Talents, des lebendigen Talent-Netzwerks der Internationalen Filmfestspiele Berlin.

 

Das aufmerksame, rücksichtsvolle, sorgfältige und vor allem mutige Zuhören baut auf der Grundlage des letztjährigen Themas "Common Tongues - Speaking Out in the Language of Cinema" auf und ermöglicht es Berlinale Talents, die Erforschung der Kommunikation durch Film fortzusetzen und mit "Listen Courageously - Cinematic Narratives in Times of Dissonance" auf eine neue Ebene zu heben.

Ergänzend zu der Veröffentlichung "Das Kinohalbjahr 2024" mit den Kino- und Filmergebnissen Januar bis Juni legt die Filmförderungsanstalt FFA nun wieder eine Auswertung der Top 25 Filmtitel des 1. Halbjahres und ihrer Besucher*innen vor.

Insgesamt 2.641.200 Euro haben die Jurys in den aktuellen Förderrunden beschlossen. Damit fördert HessenFilm 29 Filmvorhaben in den Bereichen Stoffentwicklung, Produktion, Nachwuchs und Verleih. Die 30 geförderten Festivals und Reihen umfassen publikumsstarke Festivals ebenso wie Angebote speziell für den Dokumentar-, Kurz- sowie Kinder- und Jugendfilm.

 

Main Jury

In den FSK Kinder- und Jugendpanels nehmen Heranwachsende die Rolle von Prüfer*innen ein. Seit Januar 2024 beurteilen und diskutieren sie die Wirkung von Filmen und deren Altersfreigaben aus ihrer Sicht. Im Rahmen der letzten Veranstaltung in diesem Jahr, wurde vorgestern das erfolgreiche Teilhabeprojekt gefeiert und die teilnehmenden Schüler*innen geehrt.

Die Retrospektive der 75. Internationalen Filmfestspiele Berlin wird  "wild, schräg, blutig": Kultiges und Grelles mischt sich mit Action, Thrill und Drastik in 15 ausgewählten Genrefilmen der 1970er-Jahre aus Ost- und Westdeutschland.

Der Dokumentarfilmer, Journalist und Redakteur Walter Heynowski ist am 6. November 2024 im Alter von 96 Jahren verstorben, wie der Eulenspiegel Verlag bekannt gab. Gemeinsam mit Gerhard Scheumann war Walter Heynowski einer der bekanntesten und wichtigsten, aber auch nicht unumstrittenen Dokumentarfilmer der DDR.

Bei der diesjährigen Bambi-Verleihung am 7. November wurden herausragende Persönlichkeiten in 13 Kategorien ausgezeichnet.

Das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg ist gestern Abend im runderneuerten und ausverkauften Kinosaal 10 des Cineplex Mannheim in seine 73. Ausgabe gestartet.

Der Günter Rohrbach Filmpreis, den die Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung in Zusammenarbeit mit der Kreisstadt Neunkirchen alljährlich vergibt, geht 2024 an die Tragikomödie "Rickerl – Musik is höchstens a Hobby". Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde am Freitag, 08. November, in der Industriekultur-Kulisse der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen im Rahmen einer festlichen Gala verliehen.

 

Gemeinsam mit dem Regisseur Adrian Goiginger wurde der Produzent von "Rickerl", Gerrit Klein ausgezeichnet.

Die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft SPIO hat sich zur Zukunft des Filmfördergesetzes (FFG) erklärt und die Politik aufgefordert, das FFG zu bestätigen und im nächsten Bundeshaushalt zu verankern.

 

Die Mitteilung im Wortlaut:

Nach der letzten Sitzung der Fachjurys stehen die sechs Preisträger*innen des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises 2024 (DMFP) fest. Vier Fachjurys hatten während der letzten Tage und Wochen nach den überzeugendsten Produktionen gesucht.

 

Die Gewinner:

Kategorie Langfilm
"Sieben Winter in Teheran" von Steffi Niederzoll, Dokumentarfilm, 2023

Kategorie Kurzfilm
"Zelle 5 – Eine Rekonstruktion" von Mario Pfeifer, Dokumentarfilm, 2023

Die European Film Academy hat heute die Gewinner*innen der diesjährigen Excellence Awards bekannt gegeben. Mit diesen Preisen werden die unterschiedlichen Gewerke des Filmschaffens ausgezeichnet. Die Gewinner*innen werden bei der Preisverleihung der 37. European Film Awards am 7. Dezember in Luzern geehrt. Eine achtköpfige Expert*innenjury hat auf der Grundlage der Spielfilmauswahl der European Film Awards über die Gewinner*innen in den folgenden acht Kategorien entschieden.

 

European Cinematography
Benjamin Kračun für "The Substance"

Die Mitglieder der Akademie der Künste haben auf ihrer Versammlung am vergangenen Wochenende (8.–10. November) in Berlin Helke Misselwitz zur neuen Direktorin der Sektion Film- und Medienkunst und Peter Badel zum neuen Stellvertretenden Direktor der Sektion gewählt.

 

Die Sektion hatte im Mai dieses Jahres die Wahl verschoben. Alle anderen künstlerischen Sektionen besetzten ihre Ämter im Senat bei der Frühjahrs-Mitgliederversammlung.

Am kommenden Samstag, 16. November, ist Dr. Alice Brauner zu Gast im Kino des DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum und präsentiert ihren neuen Film "Münter & Kandinsky".

 

Dr. Alice Brauner ist Produzentin und Drehbuchautorin und leitet als Geschäftsführerin die von ihrem Vater Artur Brauner gegründete CCC Film sowie die dazugehörigen CCC-Filmstudios in Berlin-Spandau, deren umfassendes Firmenarchiv im Archivzentrum des DFF verwahrt wird.