Die Nominierungen für den Förderpreis Neues Deutsches Kino 2024

Für junge deutsche Filmschaffende gehören sie zu den begehrtesten Auszeichnungen – denn mit einem Förderpreis in der Tasche starten Karrieren oft so richtig durch. 2024 treffen Regisseurin und Drehbuchautorin Mariko Minoguchi, Schauspieler und Regisseur Denis Moschitto und Filmproduzent Florian Koerner von Gustorf als Jury die Entscheidungen.

 

Der mit insgesamt 70.000 Euro dotierte Förderpreis Neues Deutsches Kino wird von den drei Partnern DZ BANK AG, Bavaria Film und Bayerischer Rundfunk gestiftet. Ausgezeichnet werden damit die besten Nachwuchsleistungen in den Spielfilmen der Reihe Neues Deutsches Kino des Filmfest München. Im Wettbewerb um den Förderpreis sind alle Regisseur:innen, Produzent:innen, Drehbuchautor:innen und Schauspieler:innen, deren Spielfilme für die Reihe Neues Deutsches Kino ausgewählt wurden, sofern es sich um ihren ersten, zweiten oder dritten abendfüllenden Kinospielfilm handelt.
 
In diesem Jahr erfüllen Talente aus 14 Filmen, die auf dem Filmfest München ihre Weltpremiere feiern, diese Kriterien. Die Preiskategorien sind wie folgt dotiert: Beste Regie (30.000 Euro), Beste produzentische Leistung (20.000 Euro), Bestes Drehbuch (10.000 Euro) und Beste schauspielerische Leistung (10.000 Euro). Neben dem Preisgeld erhält der/die Gewinner:in in der Kategorie "Bestes Drehbuch" Zugang zu einem Mentoring-Programm: Beratung und Begleitung bei der nächsten Drehbuch- und Projektentwicklung durch die Bavaria Fiction – gegebenenfalls mit der Option auf eine Beteiligung an den Development-Kosten.

Die Preisverleihung findet am Abend des 5. Juli in der HFF – Hochschule für Fernsehen und Film München – statt (auf Einladung). Auch an die Gewinner:innen des Förderpreis Neues Deutsches Kino wird dieses Jahr erstmals die CineWave, das neue, vereinheitlichte Preissymbol des Filmfest München, verliehen. Mit dem neuen Design, das durch seine klare und reduzierte Linienführung Modernität und Zeitlosigkeit ausstrahlt, betont das Filmfest München zunehmend seine internationale Strahlkraft.

Seit seiner Einführung 1989 – damals noch als Regie-Förderpreis – gehört der Förderpreis Neues Deutsches Kino zu den begehrtesten Auszeichnungen der deutschen Filmbranche. Für viele Gewinner:innen markierte er den Startschuss für eine bemerkenswerte Karriere, etwa für die Regisseure Jan-Ole Gerster ("Oh Boy"), Jakob Lass ("Love Steaks"), die Schauspielerin Vicky Krieps ("Das Zimmermädchen Lynn") oder den Produzenten Ingo Fliess ("Ein Geschenk der Götter").

Nominiert für den Förderpreis Neues Deutsches Kino 2024 Regie sind:

Aaron Arens für "Sonnenplätze"
Judith Angerbauer für "Sabbatical"
Justine Bauer für "Milch ins Feuer"
Natja Brunckhorst für "Zwei zu eins"
Jannis Alexander Kiefer für "Another German Tank Story"
Frédéric Jaeger für "All We Ever Wanted"
Fabian Stumm für "Sad Jokes"
Jan Hendrik Lübbers für "O Chale"
Camilla Guttner für "Die Akademie"
Damian John Harper für "Frisch"
Leis Bagdach für "Im Rosengarten"
Noaz Deshe für "Xoftex"

Nominiert für den Förderpreis Neues Deutsches Kino 2024 Produzentische Leistung sind:

Philipp Maron, Sebastian Fehring, Tristan Bähre für "Sonnenplätze"
Semih Korhan Güner für "Milch ins Feuer"
Frithjof Stückemann, Lotte Ruf für "Another German Tank Story"
Claudia Schröter für "Klandestin"
Frédéric Jaeger für "All We Ever Wanted"
Nicola Heim, Fabian Stumm für "Sad Jokes"
Julius Nerlich für "O Chale"
Camilla Guttner, Josef Brandmaier, Korbinian Kalleder für "Die Akademie"
Holm Taddiken für "Im Rosengarten"

Nominiert für den Förderpreis Neues Deutsches Kino 2024 Drehbuch sind:

Aaron Arens, Lukas Loose für "Sonnenplätze"
Justine Bauer für "Milch ins Feuer"
Jannis Alexander Kiefer, Theresa Weininger für "Another German Tank Story"
Frédéric Jaeger, Naomi Bechert für "All We Ever Wanted"
Fabian Stumm für "Sad Jokes"
Jan Hendrik Lübbers für "O Chale"
Camilla Guttner für "Die Akademie"
Damian John Harper für "Frisch"
Leis Bagdach für "Im Rosengarten"
Noaz Deshe für "Xoftex"
 
Nominiert für den Förderpreis Neues Deutsches Kino 2024 Schauspielerische Leistung sind:

Julia Windischbauer, Jeremias Meyer für "Sonnenplätze"
Karolin Nothacker, Pauline Bullinger, Anne Nothacker, Sara Nothacker für "Milch ins Feuer"
Anselm Haderer, Lotte Shirin Keiling für "Zwei zu eins"
Tilmann Vellguth, Sophie Roeder für "Muxmäuschenstillˣ"
Johannes Scheidweiler, Alexander Klaus-Maria Schuster für "Another German Tank Story"
Habib Adda für "Klandestin"
Charity Collin, Mehmet Sözer, Michael Ifeandu für "All We Ever Wanted"
Barnabas Kwaku Tinkorang, Atika Jumaih Bashiru, Raphael Kpakpo Allotey, Garvin Ahialey für "O Chale"
Maja Bons für "Die Akademie"
Franz Pätzold, Canan Kir, Jakob Pohl für "Frisch"
Safinaz Sattar für "Im Rosengarten"
Osama Hafiry, Abdalrhman Diab für "Xoftex"

Quelle: www.filmfest-muenchen.de