Als die Schauspielerin Anna ihren Job am Ulmer Stadttheater verliert, steht sie praktisch vor dem Nichts. Im Jobcenter kann man der 36jährigen Künstlerin keine großen Hoffnungen machen. Bis eine theaterbegeisterte Sachbearbeiterin auf eine Idee kommt: Anna soll mit einer Gruppe hoffnungsloser Langzeitarbeitsloser das Bühnenstück "Antigone" einstudieren – als eine verpflichtende Weiterbildungsmaßnahme, für die Anna als Leiterin natürlich bezahlt wird. Zunächst hat Anna keinerlei Interesse, denn sie glaubt nicht daran, mit einem Haufen von "Versagern" tatsächlich etwas zustande zu bringen. Umso größer ist die Überraschung, als die Teilnehmer nach anfänglicher Skepsis Gefallen an ihrer "Fortbildung" finden. Es scheint, als könnte die Beschäftigung mit Kunst und Kultur ihnen neue Motivation geben. Doch im Jobcenter hat die ungewöhnliche Maßnahme nicht nur Befürworter.
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