In Locarno und Toronto gefeiert, ist die nächste Station von Jan Zabeils "Drei Zinnen" (DE/IT, rohfilm) Paris. Hier eröffnet der Film in Anwesenheit des Regisseurs und des Hauptdarstellers Alexander Fehling die 22. Ausgabe des Festivals des deutschen Films in der französischen Hauptstadt (4. – 10. Oktober 2017).
Insgesamt werden im Hauptprogramm zehn Langfilme, vier Kurzfilme und das German Films Kurzfilmprogramm "Next Generation Short Tiger 2017" sowie ein Stummfilm im Kino L’Arlequin gezeigt.
Beeindruckend sind mit rund 6.000 nicht nur die ZuschauerInnenzahlen der letzten Jahre, sondern auch die Anzahl der Gäste 2017: Neun RegisseurInnen und ein Produzent werden ihre Werke bei der beliebten Veranstaltung in einem der Schlüsselmärkte für den deutschen Film vorstellen.
Frisch von der Weltpremiere in Toronto und der Europapremiere in San Sebastian kommt Regisseur Robert Schwentke mit "Der Hauptmann" (DE/FR, Filmgalerie 541) nach Paris. Der Kinostart in Frankreich steht auch schon fest: Alfama Films wird die abgründigen Köpenickiade aus dem Jahr 1945 voraussichtlich im April 2018 in die Kinos bringen.
Eine weitere Vorpremiere in Zusammenarbeit mit dem Verleih ist das Screening von "Western" (DE/BG/AT, Komplizen Film) in Anwesenheit der Regisseurin. Shellac wird Valeska Grisebachs dritten Langfilm, der in Cannes Weltpremiere hatte, am 22. November 2017 in Frankreich starten.
Auch in diesem Jahr werden rund 1.500 SchülerInnen aus der Großregion Paris und Ile de France beim Festival erwartet. Wegen des großen Interesses schon vorab wurden Zusatzvorführungen einiger Filme angesetzt. So unter anderem von "Nebel im August" von Kai Wessel (DE/AT, Collina Filmproduktion, Studiocanal), der von Produzent Ulrich Limmer vorgestellt wird, "Rico, Oskar und der Diebstahlstein" von Neele Leana Vollmar (Lieblingsfilm, Fox International Productions) sowie "Helle Nächte" von Thomas Arslan (Schramm Film Koerner & Weber) – bei beiden sind die FilmemacherInnen vor Ort.
Aber auch die Dokumentar- und Kurzfilme werden persönlich vertreten: Alexander Kleider und Andres Veiel stellen sich den Publikumsfragen zu "Berlin Rebel High School" (DOK-WERK filmkooperative) und "Beuys" (zero one film, Terz Filmproduktion). Sophie Linnenbaum ist für ihren Kurzfilm "Meinungsaustausch", der Teil von "Next Generation Short Tiger 2017" ist, dabei.
Zum Abschluss des Festivals wird in Zusammenarbeit mit Bertelsmann der Stummfilm "Varieté" von Ewald André Dupont (Universum Film – UFA) in restaurierter Fassung und mit musikalischer Begleitung von Pianist Stephen Horne und Perkussion gezeigt.
Das Goethe-Institut Paris präsentiert eine Filmreihe, die Kameramann Reinhold Vorschneider ehrt, in seiner Anwesenheit.
Zum vierten Mal wird das Festival von einer VOD-Initiative begleitet, die in Zusammenarbeit mit Universciné parallel zum Festival ein Online-Programm deutscher Filme startet.
Alle Filme beim Festival des deutschen Films Paris 2017:
Langfilme im Hauptprogramm:
"Drei Zinnen" von Jan Zabeil (DE/IT, rohfilm) (Eröffnungsfilm)
"Berlin Rebel High School" von Alexander Kleider (DOK-WERK filmkooperative)
"Beuys" von Andres Veiel (zero one film, Terz Filmproduktion)
"Der Hauptmann" von Robert Schwentke (DE/FR, Filmgalerie 541)
"Helle Nächte" von Thomas Arslan (Schramm Film Koerner & Weber)
"In Zeiten des abnehmenden Lichts" von Matti Geschonneck (MOOVIE)
"Marija" von Michael Koch (DE/CH, Pandora Film Produktion, Little Shark Entertainment)
"Nebel im August" von Kai Wessel (DE/AT, Collina Filmproduktion, Studiocanal)
"Rico, Oskar und der Diebstahlstein" von Neele Leana Vollmar (Lieblingsfilm, Fox International Productions)
"Western"von Valeska Grisebach (DE/BG/AT, Komplizen Film)
"Varieté" von Ewald André Dupont (Universum Film – UFA)
Kurzfilme
"Next Generation Short Tiger 2017"
"Der Maulwurf und der Regenwurm" von Johannes Schiehsl (Studio FILM BILDER)
"Nachtstück" von Anne Breymann
"Speechless" von Robin Polak (CZAR Pictures)
"Urban Audio Spectrum" von Marina Schnider
Sonderprogramm Goethe Institut zu Reinhold Vorschneider:
"Die Lügen der Sieger" von Christoph Hochhäusler (DE/FR, Heimatfilm)
"Der Räuber" von Benjamin Heisenberg (DE/AT, Peter Heilrath Filmproduktion)
"Der Traumhafte Weg" von Angela Schanelec (Filmgalerie 451)
Partner und Sponsoren von German Films beim diesjährigen Festival sind: ARTE, Goethe-Institut Paris, Deutsche Bahn France, Bertelsmann, Universciné, Les InRockuptibles, Positif, A Nous Paris, Le Monde, Vocable, Sofilm, A voir à lire, Radio Nova, Horschamp Rencontres de Cinéma.
Aktuelle Infos zum Festival des deutschen Films Paris gibt es auch auf der Festivalwebsite oder auf Facebook, den Festivaltrailer gibt es hier.
Quelle: german-films.de