Inhalt
Historiendrama nach dem Tatsachenroman "Nebel im August. Die Lebensgeschichte von Ernst Lossa". Süddeutschland 1942: Der 14-jährige Ernst Lossa, Sohn so genannter "Zigeuner", gilt als schwer erziehbar. Als man dem rebellischen Jungen in keinem Erziehungsheim Herr werden kann, wird er in eine Nervenheilanstalt verlegt. Dort führt der Klinikchef Dr. Veithausen ein überaus strenges Regiment. Die zahlreichen Insassen, fast alle mit körperlichen und geistigen Behinderungen, fristen in der gefängnisartigen Einrichtung ein klägliches Dasein. Aber nicht nur das: Sehr schnell merkt Ernst, dass in der Klinik Mörderisches vor sich geht. Regelmäßig wird der Tod von Patienten vermeldet. Ernst weiß zwar nicht, dass Dr. Veithausen eine systematische Euthanasie im Sinne der Nazi-Ideologie betreibt, aber ihm ist klar, dass auch er selbst bald umgebracht werden soll. Gemeinsam mit seiner Freundin Nandl will er fliehen, bevor es zu spät ist.
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