Susanne Hopf

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Biografie

Susanne Hopf wurde in Dresden geboren. An ihr Abitur schloss sie ein Volontariat im DEFA-Studio für Trickfilme an und studierte anschließend ab 1985 Kostümgestaltung an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Danach ging sie 1989 erneut für ein Volontariat zur DEFA, diesmal in die Spielfilmabteilung, und nahm dann ein Studium der Szenografie an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam auf, das sie 1997 mit einem Diplom abschloss.

Schon zuvor, ab 1994, begann Hopf als Szenenbildnerin für Spielfilm- Fernsehproduktionen zu arbeiten. So etwa bei den TV-Filmen "Mein unbekannter Ehemann", "Das andere Leben des Herrn Kreins" (beide 1994) und "Raus aus der Haut" (1997) von Regisseur Andreas Dresen, für den sie beim Großteil seiner weiteren Filme in den folgenden Jahren ebenfalls das Produktionsdesign übernahm.

Nach mehreren TV-Produktionen zeichnete sie 1998 für die Ausstattung des Kinofilms "Fette Welt" verantwortlich, eines Dramas über Obdachlose von Jan Schütte, das auf den Filmfestspielen in Locarno seine Uraufführung feierte. Im Jahr darauf gestaltete sie das Szenenbild für Didi Danquarts "Viehjud Levi", der sich mit dem Einzug des Nazismus in den Schwarzwald befasst und auf dem gleichnamigen Theaterstück des bereits mit 34 Jahren verstorbenen Schriftstellers Thomas Strittmatter basiert, welcher auch als Co-Autor einiger Filme von Jan Schütte tätig war. Für Volker Schlöndorff übernahm sie das Szenenbild bei "Die Stille nach dem Schuss" über das neue Leben einer fiktiven RAF-Terroristin in der DDR.

In der Folge war Hopf an einer Reihe von TV-Filmen beteiligt, darunter Dresens preisgekröntes und vielbeachtes Drama "Die Polizistin". 2005 arbeitete sie erneut mit Dresen, diesmal für dessen Kinofilm "Willenbrock", der in der Panorama-Sektion der Berlinale 2005 uraufgeführt wurde.

Mit wenigen Ausnahmen, zu denen etwa die Polizeiruf 110-Folge "Dunkler Sommer" (Regie: Hendrik Handloegten) und Doris Dörries Komödie "Die Friseurin" gehören, fokussierte Hopfs Arbeit bis 2011 vornehmlich auf Filme von Andreas Dresen. So stattete sie unter anderem "Sommer vorm Balkon" (2005) wie "Wolke 9" (2008) aus, die beide mehrfach preisgekrönt auch international Anerkennung fanden. Nach Dresens Krebs-Drama "Halt auf freier Strecke", das 2011 in der Sektion Un Certain Regard bei den Filmfestspielen von Cannes seine Uraufführung feierte, war sie wieder an einigen TV-Produktionen beteiligt, darunter in ihrer zweiten Zusammenarbeit mit Volker Schlöndorff an "Der namenlose Tag". Der Krimi nach dem gleichnamigen Buch von Friedrich Ani war 2019 für den Grimme-Preis nominiert, ein Jahr zuvor erhielt er auf der Romy-Verleihung in Österreich die Preise für die Beste Regie und die Beste Bildgestaltung.

Im Sommer 2018 kam "Gundermann" in die Kinos, Andreas Dresens Filmbiografie über das bewegte Leben des DDR-Liedermachers Gerhard Gundermann. Hopf war erneut für das Szenenbild zuständig und wurde für ihre Arbeit mit dem Deutschen Filmpreis 2019 ausgezeichnet.

In Ina Weisses "Das Vorspiel" (DE/FR 2019) gestaltete Hopf die Lebenswelt einer Musiker*innenfamilie, in "Nebenan" (2021), dem Regiedebüt Daniel Brühls, einen gentrifizierten Berliner Kiez. Für die Ausstattung der Tragikomödie "Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush" (DE/FR 2022), über den juristischen Kampf der Mutter des Guantanamo-Häftlings Murat Kurnaz, wurde Susanne Hopf für den Deutschen Filmpreis nominiert.

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