Florian Lukas

Darsteller
Berlin (Ost)

Biografie

Florian Lukas, geboren am 16. März 1973 in Berlin, fing mit 17 Jahren an, Theater zu spielen und erhielt seine erste Filmrolle von Peter Welz für"Banale Tage" (1990), eine der letzten DEFA-Produktionen. Ein Studium an der Babelsberger Filmhochschule brach Lukas ab, um in Mark Schlichters "Ex" (1995) mitspielen zu können. Es folgten Rollen in Fernsehserien und Studentenfilmen.

Erstmals einem breiteren Publikum bekannt wurde er mit Til Schweigers Thriller "Der Eisbär" (1998). Für seine Rolle in Sönke Wortmanns "St. Pauli Nacht" (1999) und die Darstellung des quirligen, rappenden Rico in Sebastian Schippers "Absolute Giganten" erhielt Lukas den Bayerischen Filmpreis als bester Nachwuchsdarsteller, für "Absolute Giganten" außerdem den New Faces Award und den Darstellerpreis des Filmfestivals im russischen Sochi.

In "Zoom" (2000) von Otto Alexander Jahrreiss stand seine Rolle im Mittelpunkt: Er verkörpert den einsamen Videovoyeur Tom Waller, der sich zum Schutzengel eines Callgirls stilisiert. 2003 erhielt Lukas für seine Darstellung des Denis in Wolfgang Beckers "Good Bye, Lenin!" den Deutschen Filmpreis für die beste Nebenrolle. In den nächsten Jahren spielte er unter anderem in Hendrik Handloegtens "Liegen lernen" (2003), dem vielbeachteten "Kammerflimmern" (2004) von Hendrik Hölzemann und "One Day in Europe" (2005) von Hannes Stöhr. Außerdem stand er 2004 in Ulrich Mühes Inszenierung von Heiner Müllers "Der Auftrag" auf der Bühne. 2005 folgte eine weitere Hauptrolle als angehender Filmemacher in "Keine Lieder über Liebe" von Lars Kraume. Spätestens mit diesem Film etablierte sich Florian Lukas als einer der interessantesten Darsteller des jüngeren Deutschen Films.

In den kommenden Jahren spielte er Haupt- und tragende Nebenrollen in so unterschiedlichen Filmen wie der romantischen Fußballer-Komödie "FC Venus" an der Seite von Nora Tschirner und Christian Ulmen, der Bundeswehr-Komödie "Kein Bund fürs Leben", Lars Beckers TV-Krimi "Der Ausbruch" und Maggie Perens Sozialkomödie "Stellungswechsel". 2008 war er an der Seite von Benno Fürmann in dem Bergsteiger-Drama "Nordwand" zu sehen. Im gleichen Jahr sah man ihn als Paparazzo in Hans-Christoph Blumenbergs satirischer Komödie "Warten auf Angelina". 2009 trat Lukas in einer Reihe von Fernsehproduktionen auf, darunter acht Folgen der Comedy-Serie "Der kleine Mann" sowie eine Folge der Krimiserie "Einsatz in Hamburg" (Folge: "Tödliches Vertrauen") unter der Regie von Buddy Giovinazzo.

Nach einer Nebenrolle in Feo Aladags vielfach preisgekröntem Drama "Die Fremde" (2010) und einer Hauptrolle in der hoch gelobten TV-Miniserie "Weissensee" (2010), über das Schicksal zweier Familien in der DDR der 1980er Jahre, spielte Florian Lukas 2011 erneut eine Kinohauptrolle: In der Tragikomödie "I Phone You" verkörperte er einen Bodyguard, der die aus China angereiste Geliebte seines Chefs abservieren soll – und sich dabei in sie verliebt. Im gleichen Jahre gehörte Lukas zum Ensemble des Actionfilms "DON – The King is back" (DE/IN) und des Holocaust-Dramas "Die verlorene Zeit" (Regie: Anna Justice). Mit Justice als Regisseurin drehte er auch den Märchen-Zweiteiler "Pinocchio" (2013), in dem er den bösen Kater spielte.

Zu Lukas' zahleichen weiteren Kino- und Fernsehrollen gehören ein Underdog in Liebesnöten in der Komödie "Wir tun es für Geld" (2014, TV), ein Häftling in Wes Andersons "Grand Budapest Hotel" (2014), ein korrupter Anwalt in dem Thriller "Der letzte Kronzeuge" (2014, TV) und der verzweifelnde Ehemann einer seelisch höchst labilen Frau in "Silvia S. − Blinde Wut" (2015, TV). Für seinen Auftritt in einer Folge der Comedyserie "Der Tatortreiniger" wurde er 2014 für den Deutschen Schauspielerpreis nominiert. Darüber hinaus wirkte er auch in den weiteren Staffeln der preisgekrönten Serie "Weissensee" mit und übernahm 2014 eine Hauptrolle in der neuen Krimireihe "Friesland".

In "Die Ermittler - Nur für den Dienstgebrauch" (2016), dem dritte Teil der Trilogie "Mitten in Deutschland: NSU", verkörperte Lukas einen der beiden Hauptermittler. Für diese Rolle erhielt er den Deutscher Fernsehkrimipreis als Bester Darsteller. Lars Kraume besetzte ihn in der Kriminalkomödie "Der König von Berlin" (2017, TV) in der Hauptrolle eines ehrgeizigen Kommissars und in dem DDR-Drama "Das schweigende Klassenzimmer" (2018) als verständnisvollen Schuldirektor.

Im Fernsehen gehört er unter anderem zum Ensemble von Ed Herzogs Krimi "Ein verhängnisvoller Plan" (2019) und Florian Gallenbergers Zweiter-Weltkriegsdrama "Der Überläufer" (2020).  Im Kino zeigte ihn der preisgekrönte Jugendfilm "Madison - Ungebremste Girlpower" (2020) als ehrgeizigen Radprofi und Vater der jungen Hauptfigur, die humorvolle Liebesgeschichte "Sweet Disaster" (2020) als liebeskranken Piloten und das Dokudrama "Heinrich Vogeler - Aus dem Leben eines Träumers" (2022) in der Titelrolle des berühmten Malers.

FILMOGRAFIE

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