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Hildegard von Bingen (1098-1179) ist eine der legendärsten Mystikerinnen des deutschen Mittelalters. In ihrem Spielfilm erzählt Margarethe von Trotta weite Teile der Lebensgeschichte dieser außergewöhnlichen Frau, die bereits zu Lebzeiten wie eine Heilige verehrt wurde. Als Tochter einer Adelsfamilie geboren, wächst Hildegard in einem Benediktinerkloster auf, wo sie ihre ersten religiösen Visionen hat. Ermutigt von dem Mönch Volmar veröffentlicht sie schließlich ihre Visionen und avanciert in den folgenden Jahren zu einer Galionsfigur weiblicher Religiosität. Im Jahr 1150 gründet sie ein Frauenkloster in der Nähe von Bingen, wo sie als Äbtissin und Heilkundige wirkt, komponiert und ihre bis heute berühmten Bücher verfasst. Ihre Popularität bringt ihr jedoch nicht nur Freunde ein. In der katholischen Kirche löst Hildegard von Bingens Erfolg heftige Widerstände aus. Doch trotz aller Schikanen hält sie unbeirrbar an ihrem Weg fest.
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