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Alle Fotos (7)Biografie
Meriam Abbas wurde 1970 in Bagdad (Irak) geboren. Durch ihre deutsche Mutter und ihren irakischen Vater wuchs sie zweisprachig auf. Nachdem sie im Irak ihre Grundschulzeit beendet hatte, übersiedelte sie mit 12 Jahren nach Berlin, wo sie ihre Schullaufbahn mit dem Abitur abschloss.
Nach einem erfolgreich abgeschlossenen Schauspielstudium am Mozarteum in Salzburg (1991-1994) arbeitete sie freischaffend an zahlreichen Bühnen, darunter das Schauspielhaus Wien (Kainz Medaille, heute Nestroy Preis), das Volkstheater Wien (Karl Skraup Nachwuchspreis), das Schauspielhaus Zürich, die Münchner Kammerspiele, die Schauspielhäuser Köln und Düsseldorf, das Hans Otto Theater Potsdam und das Burgtheater Wien, das Schauspielhaus Hannover wie auch das Renaissance Theater und das Rambazamba Theater in Berlin.
Ihre ersten Erfahrungen vor der Kamera machte sie mit Regisseur Andreas Dresen in einer Hauptrolle als Obdachlose im Ensemble-Film "Nachtgestalten" (1998), der seine Premiere auf der Berlinale hatte und beim Deutschen Filmpreis 1999 mit der Lola in Silber als Bester Film ausgezeichnet wurde. Seitdem steht sie regelmäßig für Film- und Fernsehproduktionen vor der Kamera, zuletzt etwa in Stephan Lacants Drama "Fremde Tochter" (2017) oder in der internationalen Produktion "Bagdad In My Shadow" (CH/DE/GB 2017/2018) unter der Regie des Schweizer Regisseurs Samir.
Außerdem arbeitet Meriam Abbas seit über 15 Jahren als Schauspielerin und Sprecherin im Hörfunk- und Featurebereich unter anderem beim WDR, Deutschlandradio, rbb, NDR und ORF.