Emilia Schüle

Darstellerin
Blagoweschtschensk, Russland

Biografie

Emilia Schüle, geboren am 28. November 1992 in Blagoweschtschensk, Russland, erhielt bereits als Grundschülerin Unterricht in modernem Tanz und Ballett und kam 2005 durch den Workshop "Talents Getting Started" zur Schauspielerei. Nach einem Auftritt in einem Werbespot (Arcor) spielte sie eine Hauptrolle in dem 25-minütigen Kurzfilm "Nichts weiter als", der auf der Berlinale 2006 in der Sektion "Perspektive deutsches Kino" Premiere feierte.

Nach Nebenrollen in Lars Kraumes hoch gelobtem Fernsehfilm "Guten Morgen, Herr Grothe" (2007) und dem Abenteuerfilm "Manatu – Nur die Wahrheit rettet dich" (TV, 2007), gab Emilia Schüle 2008 ihr Kinodebüt: In Ute Wielands Jugendfilm "Freche Mädchen" spielte sie Mila, das Mitglied einer kessen Mädchenclique. In dem Jugenddrama "Gangs" gab sie an der Seite von Wilson Gonzalez und Jimi Blue Ochsenknecht ein Mädchen aus wohlhabendem Elternhaus, das sich in den Anführer einer kriminellen Rockergang verliebt. In dem Musikfilm "Rock It!" spielte Schüle eine Teenagerin, die gegen den Willen ihrer Eltern ihre Liebe zur Popmusik auslebt. Im Sommer 2010 sah man sie erneut in der Rolle der Mila in "Freche Mädchen 2", der Fortsetzung des gleichnamigen Kinohits.

Im gleichen Jahr spielte sie die Titelrolle in der Märchenverfilmung "Aschenputtel" (TV), gefolgt von der Titelrolle in dem zweiteiligen TV-Thriller "Die letzte Spur - Alexandra, 17 Jahre", über das mysteriöse Verschwinden einer Schülerin. Bei dem historischen Kriminaldrama "Isenhart – Die Jagd nach dem Seelenfänger" (2011), über eine mörderische Intrige in Adelskreisen des 12. Jahrhunderts, arbeitete Schüle erstmals mit dem Regisseur Hansjörg Thurn, der sie kurz darauf auch in einer Nebenrolle seiner Kinokomödie "Unter Frauen" (2012) besetzte. Nach einem weiteren kleinen Kinoauftritt in Marc Rothemunds Komödie "Mann tut was Mann kann" (2012) hatte Schüle eine markante Rolle als russische Zwangsprostituierte in dem viel diskutierten "Tatort"-Zweiteiler "Wegwerfmädchen" und "Das goldene Band" (2012).

Eine weitere Kinohauptrolle erhielt Emilia Schüle in dem Drama "Nemez", das 2012 bei den Hofer Filmtagen Premiere feierte und 2013 in den Kinos startete. Darin spielte sie die große Liebe eines Deutschrussen, der für sie mit seiner kriminellen Vergangenheit abschließen will.

An der Seite von Christiane Paul, Hannes Jaenicke und Jannis Niewöhner sah man Schüle in dem Katastrophenfilm "Helden – Wenn Dein Land Dich braucht" (2013, TV) als Tochter eines Wissenschaftlers, der die Welt retten muss. Kurz darauf hatte sie in Rainer Matsutanis Western "In einem wilden Land" (2013, TV) die Hauptrolle einer deutschen Siedlerin, die Mitte des 19. Jahrhunderts in Amerika ein neues Leben beginnen will. Parallel zu diesen Fernsehspielen hatte Schüle in der Serie "Add a Friend" (2012-2014) eine Hauptrolle als junge Frau, die ihrem neuen Freund eine Querschnittslähmung vortäuscht.

Im Jahr 2014 wirkte Emilia Schüle in gleich zwei Kinofilmen mit: In Matthias Schweighöfers Publikumshit "Vaterfreuden" hatte sie eine kleine, aber wichtige Schlüsselrolle als Ex-Freundin der Hauptfigur; in der Coming-of-Age-Geschichte "Besser als nix" verkörperte sie die Freundin eines jungen, lebenslustigen Automechanikers (gespielt von Schüles realem Lebenspartner Jannis Niewöhner).

Starke Rollen hatte Schüle auch in Oskar Roehlers "Tod den Hippies!! Es lebe der Punk" (2015), als Berliner Peepshow-Tänzerin, die sich in einen aus der Provinz zugezogenen Punk (Tom Schilling) verliebt; und in dem Thriller "Boy 7" (2015) als geheimnisvolle junge Frau, die dem an Amnesie leidenden Titelhelden bei seinen Nachforschungen hilft.

Danach sah man sie in der Titelrolle des Jugend- und Cybermobbing-Dramas "LenaLove" (2015) und als Mafioso-Braut in dem viel gelobten Kriminalfilm "Auf kurze Distanz" (2016, TV). Eine wichtige Rolle spielte sie auch in dem TV-Mehrteiler "Charité" (2017), als Hedwig Freiberg, die spätere Ehefrau des Mediziners Robert Koch. An der Seite von Claudia Michelsen und Heino Ferch gehörte Schüle zum Ensemble der beiden Dreiteiler "Ku'damm 56" (2016) und "Ku'damm 59" (2017).

Fürs Kino spielte Emilia Schüle eine Nebenrolle in Markus Gollers Roadmovie-Brüdergeschichte "Simpel" (2017) und hatte in dem dystopischen Science-Fiction-Drama "Jugend ohne Gott" (2017) eine zentrale Rolle als junge Rebellin. Ebenfalls 2017 starteten die Komödie "High Society" und das Coming-of-Age-Drama "Es war einmal Indianerland". In "Axel der Held" (2017, Kinostart 2019) verkörperte sie die scheinbar unerreichbare Jugendliebe eines träumerischen und ängstlichen Mannes. Eine Fernsehhauptrolle hatte Schüle in dem viel beachteten Dreiteiler "Ku'damm 59" (2018), als leicht naive junge Frau, die als Krankenschwester in einer Psychiatrie arbeitet.

In der zweiten Hälfte 2019 starteten zwei Filme mit Emilia Schüle in den Kinos: Neben "Axel, der Held" Martin Schreiers im Jahr 1961 spielendes deutsch-deutsches Liebesdrama "Traumfabrik", mit Schüle als französischer Tänzerin bei der DEFA. Auf das Jahr 2021 verschob sich wegen der Corona-Pandemie der Kinostart von "Die Vergesslichkeit der Eichhörnchen", in dem sie als Pflegerin in die Rolle der verstorbenen Frau eines Demenzpatienten schlüpft.

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