Biografie
Martin Schreier, geboren 1980 in Kronberg im Taunus, begann nach eigener Aussage schon im Grundschulalter, erste Kurzfilme zu drehen. Später sammelte er praktische Erfahrungen als Praktikant und freier Mitarbeiter bei verschiedenen Produktionsfirmen. Von 2005 bis 2006 studierte er an der German Film School in Berlin. Anschließend begann er ein Studium im Fach Spielfilmregie an der Filmakademie Baden-Württemberg. 2009 absolvierte Schreier im Rahmen eines Stipendiums die 'Hollywood Masterclass' an der UCLA in Los Angeles, USA, die von allen großen Hollywoodstudios (z.B. 20th Century Fox und Warner Bros.) gefördert wird.
Während des Studiums realisierte Schreier eine Reihe teils preisgekrönter Kurzfilme. Sein rund 35-minütiger Film "The Night Father Christmas Died" (2010), über drei höchst unterschiedliche Menschen, deren Wege sich an Heiligabend mit teils tragischen Folgen kreuzen, war 2010 für den Studenten-Oscar nominiert. Im gleichen Jahr erhielt er für die Idee zu dem Thriller "Robin Hood" den Pro7/Sat.1-Primetime Award. Im Jahr darauf war er der erste Stipendiat des 'Deutschland Stipendiums' an der Filmakademie Baden-Württemberg. 2012 realisierte Schreier "Robin Hood" als Abschlussfilm: Der Thriller über einen Polizisten, der die Filialen einer korrupten Bank ausraubt und die Beute an Bedürftige verteilt, wurde als Eröffnungsfilm des Saarbrücker Max-Ophüls-Festivals uraufgeführt.
Als Drehbuchautor (mit Wiebke Jaspersen) war Schreier an dem TV-Drama "Gefangen im Paradies" (2016) beteiligt. Sein zweiter abendfüllender Spielfilm als Regisseur war "Unsere Zeit ist jetzt" (2016): ein Genre-Mix aus Filmbiografie, Dokudrama und Komödie über den Rapper Cro (gespielt von sich selbst), der drei junge Künstler beauftragt, einen Film über sein Leben zu drehen.