Am heutigen Donnerstag, 16. Juni, um 19 Uhr wird das 7. Festival des deutschen Films in Ludwigshafen am Rhein mit der Musikerkomödie "Schenk mir dein Herz" eröffnet. Das Festival zeigt bis zum 26. Juni auf der idyllischen Parkinsel wieder Highlights des deutschen Filmjahrs.
Zur Eröffnung reisen die Regisseurin Nicole Weegmann sowie die drei Hauptdarsteller Paul Kuhn, Peter Lohmeyer und Mina Tander an. Im Anschluss an den Film sowie das folgende öffentliche Filmgespräch mit allen Beteiligten gibt Paul Kuhn ein Konzert, das für alle Festivalbesucher kostenlos ist.
Das Festival des deutschen Films hat zwei Hauptsektionen: den Wettbewerb um den mit 50.000 Euro dotierten Filmkunstpreis und die Reihe "Lichtblicke". Gemeinsam stellen sie eine Mischung aus bekannten und weniger bekannten Regisseuren vor.
Zu den Highlights des Wettbewerbs gehören Ulrich Köhlers "Schlafkrankheit", Nanouk Leopolds "Brownian Movement" und das Projekt "Dreileben", bestehend aus den drei Spielfilmen "Komm mir nicht nach" von Dominik Graf, "Etwas Besseres als den Tod" von Christian Petzold und "Eine Minute Dunkel" von Christoph Hochhäusler.
In den "Lichtblicken" laufen unter anderem der Dokumentarfilm "The Green Wave", über die politischen Proteste im Iran, Pia Marais" Aussteigergeschichte "Im Alter von Ellen" und Andres Veiels RAF-Drama "Wer wenn nicht wir". Vier Filme im Programm sind Dokumentarfilme.
Insgesamt zeigt das Festival 38 Filme im Hauptprogramm und in den Nebenreihen. Das Preisgeld in Höhe von 50.000 Euro wird ex aequo an den Regisseur und den Produzenten des Gewinnerfilms vergeben.
Die Jury besteht in diesem Jahr aus der Schauspielerin Esther Zimmering, dem Produzent Frieder Schlaich und Christiane von Wahlert, Geschäftsführerin der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft.
Die Schauspielerin Andrea Sawatzki wird am 19. Juni mit dem "Preis für Schauspielkunst" ausgezeichnet. Im Anschluss an die Preisverleihung wird der Film "Das große Comeback" von Tomy Wigand gezeigt, in dem Andrea Sawatzki als chaotische TV-Moderatorin an der Seite von Uwe Ochsenknecht brilliert. Danach gibt es ein öffentliches Filmgespräch mit Andrea Sawatzki auf der Festivalbühne.
Seit der ersten Ausgabe im Jahr 2005 hat sich das Festival des deutschen Films zu einer wichtigen Plattform für ambitionierte deutsche Spiel- und Dokumentarfilmproduktionen entwickelt. Spielort sind zwei große Strandzelte auf der Parkinsel im Rhein. Die abendlichen "Strandgespräche" mit den zahlreich anwesenden Filmemachern bilden bereits eine kleine Tradition des Festivals.
Weitere Informationen und das vollständige Programm:
www.festival-des-deutsch-films.de