Die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung übernimmt den Verleih ihres umfangreichen Filmbestandes. Kinos können ab 1. Juli 2013 zahlreiche Klassiker wie Fritz Langs "Metropolis"direkt bei der in Wiesbaden ansässigen Stiftung bestellen, die einen bedeutenden Teil des deutschen Filmerbes pflegt.
Abgewickelt wird der Verleih von der Abteilung "Service & Technik". Darüber hinaus sind Ausleihen – weiterhin wie bisher – über die Partner Deutsches Filminstitut - DIF (Frankfurt am Main) und die Stiftung Deutsche Kinemathek (Berlin) möglich.
"Durch die Neustrukturierung kommen Pflege und Verleih des Filmbestands im Deutschen Filmhaus in Wiesbaden unter ein Dach. Dadurch entstehen neue Synergien und Impulse", so Ernst Szebedits, Vorstand der Murnau-Stiftung. Der Weltvertrieb verbleibt weiterhin bei der Transit Film GmbH (München).
Über die Murnau-Stiftung
Die Murnau-Stiftung pflegt – als Archiv und Rechteinhaber – einen bedeutenden Teil des deutschen Filmerbes. Ihr einzigartiger, in sich geschlossener Filmstock umfasst mehr als 6000 Stumm- und Tonfilme (Spiel-, Dokumentar-, Kurz- und Werbefilme).
Der kultur- und filmhistorisch herausragende Bestand reicht von Beginn der Laufbilder bis zum Anfang der 1960er Jahre. Dazu gehören Filme bedeutender Regisseure wie Fritz Lang, Ernst Lubitsch, Detlef Sierck, Helmut Käutner und Friedrich Wilhelm Murnau, dem Namensgeber der Stiftung.
Zu den bekanntesten Titeln zählen "Das Cabinet des Dr. Caligari" (1919/20), "Metropolis" (1927), "Der Blaue Engel" (1929/30), "Die Drei von der Tankstelle"(1930), "Münchhausen" (1942/43) und "Große Freiheit Nr.7" (1943/44).
Quelle: www.fwm-stiftung.de