Operettenhafte Komödie über den Streit zweier verfeindeter Fantasiestaaten: Die Länder Perlonien und Bananien liegen in einem noch unentdeckten Erdteil namens Fantasien. Bei Perlonien handelt es sich um einen Industriestaat, während Bananien seinen Namen von seinem landwirtschaftlichen Haupterzeugnis bekam. Das Problem ist, dass beide Staaten die Produkte des jeweils anderen Landes benötigen. Eigentlich wäre das kein Problem, würden nicht Souveränitäts- und Zollprobleme zu einem scheinbar unüberwindbaren Zerwürfnis führen. Erst familiäre Verwicklungen und diplomatische Liebesbeziehungen bringen eine friedliche und glückliche Lösung in greifbare Nähe.
Fotogalerie
Alle Fotos (4)Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Musik
Darsteller
- Irina
- Roberto di Caramello / Bananen-Beppo
- Eva
- Juanita
- Tomato
- Alvarez Petitez
- Carfioli
- Domingo Petitez
- Rigo
- Polizeipräsident
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Bauten
Maske
Schnitt
Ton
Musik
Gesang
Darsteller
- Irina
- Roberto di Caramello / Bananen-Beppo
- Eva
- Juanita
- Tomato
- Alvarez Petitez
- Carfioli
- Domingo Petitez
- Rigo
- Polizeipräsident
- Brezo
- Gefängnisdirektor
- Leutnant Cocos
- Sänger
- Sängerin
- Sängerin
- Kapellmeister Erwin Lehn
Produktionsfirma
Produzent
Herstellungsleitung
Produktionsleitung
Aufnahmeleitung
Erstverleih
Dreharbeiten
- 18.10.1953 - 04.12.1953: Gardone am Gardasee, Taormina und Umgebung, München; Bavaria-Atelier München-Geiselgasteig
Länge:
2554 m, 93 min
Format:
35mm, 1:1,33
Bild/Ton:
s/w, Mono
Prüfung/Zensur:
FSK-Prüfung (DE): 22.12.1953, 07196, ab 12 Jahre / nicht feiertagsfrei
Aufführung:
Uraufführung (DE): 05.02.1954
Titel
- Originaltitel (DE) Die süßesten Früchte
Fassungen
Original
Länge:
2554 m, 93 min
Format:
35mm, 1:1,33
Bild/Ton:
s/w, Mono
Prüfung/Zensur:
FSK-Prüfung (DE): 22.12.1953, 07196, ab 12 Jahre / nicht feiertagsfrei
Aufführung:
Uraufführung (DE): 05.02.1954
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11.01.2016 | 13:51 Uhr
Falk Schwarz
Von Spatzenhirnen und Adlerflügen
„Du mit Deinem Spatzenhirn kannst natürlich meinem Adlerflug nicht folgen“, sagt der Ministerpräsident (Oskar Sima) von Bananien zu seinem Bruder (ohne Selbstironie), dem Propagandaminister desselben Landes (Gunter Philipp). Worin besteht die Familienähnlichkeit zwischen beiden, worin der Adlerflug? Er erläutert, wie er den Ministerpräsidenten von Perlonien um die Ecke zu bringen gedenkt und dass die Präsidentin dann abdankt, damit er selber die Position einnehmen kann. Sima ist dabei herrlich gemein - bräsig, selbstzufrieden, verschlagen und gewissenlos und neben ihm der Pingpongball Philipp, der auf den Zehenspitzen tänzelt, voller Bewunderung für den Ekel-Bruder ist, brav alles erfüllt, was ihm gesagt wird, pathetisch-hohle Reden verfasst und zumindest in diesem Falle erträglich anzusehen ist. Sind da Parallelen zur unguten Vergangenheit zu erkennen? Könnte sein! Sima nennt die Präsidentin dieses Bananen-Landes immer „Hohe Frau“. Hohe Frau? So liess sich Emmy Sonnemann anreden, die Frau von Hermann Göring. Bewusste Parallele? In einem Lustspiel? In einer Klamauk-Komödie? Auf jeden Fall wirkt „Hohe Frau“ als Anrede distanzierend und herablassend zugleich. Die Präsidentin ist offenbar einverstanden mit der Anrede (wie ja auch Emmy), jedenfalls verzieht sie keine Miene. Was ist noch zu sagen? Hannelore Bollmann spielt mit, in die sich Regisseur Franz Antel sofort verliebte. Sie heirateten noch vor der Premiere. Schön, nicht? Fünf Jahre dauerte die Ehe. Sonst ist hier noch Rudolf Platte dabei, der einen Massenmörder mit dem Namen Joe markiert. Platte gehörte auch zu jenen deutschen Komikern wie Weiser, Sima, Vogel, die alles annahmen, was ihnen angeboten wurde - egal, ob ihnen die Rollen lagen oder nicht. Was sie da eigentlich in oft mäßig sinnigem Kontext verkörpern sollten, muss ihnen egal gewesen sein. Uns heute jedenfalls nicht. Hier ist Platte erträglich devot im ersten Teil, albern-überzogen im zweiten. Kein Ruhmesblatt. Ob der Regisseur mal interveniert hat? Kaum, wenn er doch nur Augen für seine Hannelore hatte.
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