Daniela Knapp
Daniela Knapp, geboren 1972 in Schwarz, Österreich, studierte ab 1992 an der Film- und Fernsehschule Zelig in Bozen, Italien, gefolgt von einem Kamerastudium an der Filmakademie Baden-Württemberg. 2001 stand sie bei Sven Taddickens "Mein Bruder der Vampir" erstmals als verantwortliche Bildgestalterin eines abendfüllenden Kinofilms hinter der Kamera.
Mit Sven Taddicken arbeitete sie in der Folgezeit auch bei "Emmas Glück" (2006), für den sie eine Nominierung zum Deutschen Kamerapreis erhielt, und "12 Meter ohne Kopf" (2009) zusammen. Aufsehen erregte sie auch mit ihrer Bildgestaltung bei Hans Weingartners vielfach preisgekröntem "Die fetten Jahre sind vorbei" (2004), der mit einer Digitalkamera gedreht wurde. Zu Knapps weiteren Arbeiten als Kamerafrau gehören "Bin ich sexy?" (2004, R.: Kathrin Feistl), "Was am Ende zählt" (2007, R.: Julia von Heinz) und "Finnischer Tango" (2008, R: Buket Alakus). Für ihre Arbeit bei Chris Kraus" historischem Drama "Poll" wurde sie 2011 mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet.