Jan Bülow

Darsteller
Berlin-Friedenau

Biografie

Jan Bülow wurde 1996 in Berlin geboren. Erste Bühnenerfahrungen sammelte er am Jugendtheater des Deutschen Theaters, wo er 2011 in "Odyssee nach Homer" die Titelrolle spielte und 2013 eine Hauptrolle in "2035 oder mit 40 eröffnet ein Hotel auf dem Mond" hatte. Seine erste Filmrolle spielte er 2012 in Barbara Otts Kurzfilm "Sunny". In den folgenden Jahren sah man ihn in Nebenrollen mehrerer Kino- und Fernsehproduktionen. So etwa als Freund einer der beiden Protagonistinnen in dem viel gelobten Sozialdrama "Wanja" (2015), in Stefan Schallers Jugend- und Coming-Out-Geschichte "Aus der Haut" (2015, TV) und in Matthias Schweighöfers Erfolgskomödie "Der Nanny" (2015). 2015 begann Bülow ein Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst 'Ernst Busch' in Berlin.

Seine erste Hauptrolle spielte er in der Romanverfilmung "Radio Heimat" (2016), über eine Clique von vier jugendlichen Freunden, die im Ruhrgebiet der 1980er Jahre mit den Widrigkeiten im "Pott" sowie mit allerlei pubertären Wirrungen zu kämpfen haben.

Unter der Regie von Christian Alvart spielte er Nebenrollen in dem Psychothriller "Abgeschnitten" (2018) und in der Netflix-Serie "Dogs of Berlin" (2018). Für die Spielzeit 2018/2019 wurde er festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich – noch vor dem Abschluss seiner Ausbildung im Jahr 2019. Sein erster Auftritt in Zürich war die Titelrolle in "Hamlet", inszeniert von Intendantin Barbara Frey, gefolgt von Dürrenmatts "Justiz" (2019, Regie: Frank Castorf) und Herbert Fritschs "Totart Tatort" (2019).

Zur Spielzeit 2019/2020 wechselte Bülow ins Ensemble des Wiener Burgtheaters.

Auf der Kinoleinwand sah man ihn Anfang 2020 in der Titelrolle von "Lindenberg! Mach dein Ding", einer Filmbiografie des legendären Rockmusikers Udo Lindenberg. Für diese Leistung erhielt er im Januar 2020 den Bayerischen Filmpreis als Bester Nachwuchsdarsteller; beim Deutschen Filmpreis war er in der Kategorie Beste männliche Hauptrolle nominiert.

Es folgten Rollen in zwei "Tatort"-Krimis: In der Mainzer Folge "Blind Date" (2021) hatte Bülow eine Hauptrolle als Mitglied einer vermögenden Clique, die aus Langeweile Tankstellen überfällt; in der Münchner Episode "Game Over" (2023) spielte er einen mordverdächtigen Polizisten.

Bülows Hauptbetätigungsfeld blieb gleichwohl die Bühne. So sah man ihn am Burgtheater unter anderem in "Richard II." (2021), "Geschichten aus dem Wiener Wald" (2022) und "Dämonen" (2022). Eine weitere Kinohauptrolle übernahm er als junger Physiker in dem kunstvollen Mystery-Thriller "Die Theorie von Allem" (DE/AT/CH 2023) unter der Regie von Timm Kröger, in dessen Abschlussfilm "Zerrumpelt Herz" Bülow bereits mitgewirkt hatte.

 

FILMOGRAFIE

2023/2024
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2013
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