Lola Randl

Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt, Produzent
München

Biografie

Lola Randl, geboren 1980 in München, absolvierte von 2001 bis 2005 ein Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln im Bereich Fernsehen/Film. 2007 war sie Absolventin der Drehbuchwerkstatt München. Bereits zuvor realisierte Randl eine Reihe von Kurzfilmen, darunter "Geh aus mein Herz" (2002), "Verena Verona" (2006) und "Wohlfühlwochenende" (2006). Für ihren Kurzfilm "Der Geburtstag", den dritten Teil ihrer "Die Leiden des Herrn Karpf"-Trilogie, die in Zusammenarbeit mit Rainer Egger entstand, wurde sie auf der Berlinale 2009 mit dem Prix UIP Berlin (European Short Film) ausgezeichnet.

"Die Besucherin" mit Sylvana Krappatsch und André Jung in den Hauptrollen, Randls Spielfilmdebüt, startete im Mai 2009 in den Kinos. Die Dreharbeiten zu ihrem nachfolgenden Film "Die Erfindung der Liebe" mussten im Sommer 2011 abgebrochen werden, da die erst 26 Jahre alte Hauptdarstellerin Maria Kwiatkowsky überraschend verstarb.

Kurz darauf realisierte Randl die Komödie "Die Libelle und das Nashorn", über eine junge Schriftstellerin (Fritzi Haberlandt) und einen alternden Schauspielstar (Mario Adorf), die eine ereignisreiche Nacht in einem Dortmunder Luxushotel verleben. Der Film feierte beim Münchner Filmfest 2012 Premiere.

Parallel dazu schrieb Randl das Drehbuch zu "Die Erfindung der Liebe" um und nahm die Dreharbeiten im Sommer 2012 wieder auf. Die Geschichte wurde so geändert, dass die mit Kwiatkowsky gedrehten Szenen im fertigen Film erhalten bleiben konnten. Anfang Mai 2014 startete der Film dann in den Kinos.

Fürs Fernsehen realisierte Randl die hoch gelobte Dokureihe "Landschwärmer" (2014-2015), in der sie erfolgreiche Städter begleitet, die in ihren Ferienhäusern auf dem Land ihre "Naturverbundenheit" ausleben möchten, wobei Sehnsucht und Realität bisweilen aberwitzig aufeinandertreffen. Randls nächster Kinofilm "Fühlen Sie sich manchmal ausgebrannt und leer?" (DE/NL 2017) feierte beim Münchner Filmfest 2017 Premiere. Lina Beckmann spielt in der Gesellschaftskomödie eine Karrierefrau und Mutter, von der sich plötzlich eine Doppelgängerin "abspaltet". Im März 2018 startete der Film in den deutschen Kinos.

Beim Münchner Filmfest 2018 feierte Randls Dokumentarfilm "Von Bienen und Blumen" Premiere, bei dem sie das Thema ihrer Dokureihe "Landschwärmer" auf sehr persönliche Weise aufgriff: Für den Kinofilm beobachtete sie erneut Paare und Familien, die die Großstädte verlassen und aufs Land ziehen, auf der Suche nach einem "ursprünglicheren Leben" – wie auch Randl mit ihrer eigenen Familie. Der Kinostart erfolgte im Mai 2019.

Ebenfalls 2019 erschien ihr Roman "Der Große Garten", für den sie beim Franz-Tumler-Literaturpreis den Publikumspreis gewann. Im Jahr darauf veröffentliche sie während der Covid-Pandemie mit "Die Krone der Schöpfung" ihren zweiten Roman, der laut dem SZ-Literaturkritiker Gustav Seibt "die zweite Welle der Corona-Literatur" einläutete.

 

 

FILMOGRAFIE

2018
  • Regie
  • Drehbuch
  • Kamera
2013/2014
  • Regie
  • Drehbuch
  • Kamera
  • Produzent
2011-2013
  • Regie
  • Drehbuch
2008/2009
  • Regie
  • Drehbuch
  • Kamera
  • Produzent
2008
  • Regie
  • Drehbuch
  • Kamera
  • Produzent
2007/2008
  • Regie
  • Drehbuch
2007
  • Regie
  • Kamera
  • Producer
2005/2006
  • Regie
  • Drehbuch
  • Producer
2006
  • Regie
  • Drehbuch
2004
  • Regie
  • Drehbuch
2002
  • Regie
  • Drehbuch
  • Schnitt