Anna Thalbach

Darstellerin
Berlin

Biografie

Anna Maria Thalbach, geboren am 01. Juni 1973 in Berlin (Ost) als Tochter der Schauspielerin Katharina Thalbach und des Schauspielers Vladimir Weigl. 1976 siedelt Anna mit ihrer Mutter und ihrem Stiefvater Thomas Brasch nach Westdeutschland über. Unter Braschs Regie gibt Thalbach bereits im Alter von acht Jahren ihr Kinodebüt: In dem Drama "Engel aus Eisen" spielt sie an der Seite ihrer Mutter eine kleine Nebenrolle. Von 1989 bis 1991 studiert sie Mode und Kostümbild in Berlin. Parallel dazu nimmt sie weitere Film- und Fernsehrollen an, so etwa in Hark Bohms "Herzlich Willkommen" (1990) oder Michael Knofs "Jugend ohne Gott" (1991). Im Jahr 1994 gibt Thalbach ihr Theaterdebüt am Berliner Ensemble. Hier ist sie unter anderem in Inszenierungen von Brechts "Mutter Courage" und Chaplins "Monsieur Verdoux" zu sehen.

Über viele Jahre hinweg ist Thalbach neben kleineren Kinoproduktionen wie dem Road Movie "Burning Life" (1994) vor allem in Fernsehrollen zu sehen, so etwa in "Zärtliche Erpresserin", der ihr beim Max Ophüls Festival 1993 einen Darstellerinnenpreis einbringt, in Hermine Huntgeburths Krimikomödie "Gefährliche Freundin" (1996) an der Seite von Corinna Harfouch, in "Die Manns – Ein Jahrhundertroman" (2001) oder in der Mini-Serie "Alles über Anna" (2006). 2001 erhält sie für ihre Leistung in "Tatort: Kindstod" den Deutschen Fernsehpreis.

 

Seit Ende der neunziger Jahre aber konzentriert Thalbach, deren Schauspiel sich durch eine starke Präsenz und eigenwillige Charakterisierungen auszeichnet, sich neben ihrer TV-Arbeit verstärkt aufs Kino. Mit ihren Darstellungen in Filmen wie "Oskar und Leni" (1998), "Der Untergang" (2004), "Edelweißpiraten" (2005), "Esperanza" (2006) oder "Krabat" (2008) festigt sie ihren Ruf als eines der großen Schauspieltalente des deutschen Films.

In Olivier Assayas' hoch gelobtem Mehrteiler "Carlos - Der Schakal" (F/D 2010) spielt sie die RAF-Terroristin Inge Viett, in der Komödie "Kein Sex ist auch keine Lösung" (2011) die etwas verschrobene Paule, St. Pauli-Fan und mit Mitte Dreißig noch immer Jungfrau aus Überzeugung. Eine bemerkenswerte Rolle hat Thalbach auch in Jan Peters' Filmbiografie "Friedrich – Ein deutscher König" (2011, TV), über das Leben Friedrichs II.: Darin spielt sie den Preußenkönig in jungen Jahren, während ihre Mutter Katharina den älteren Friedrich verkörpert.

Nach Peter Gersinas "Sams im Glück" (2012), in dem sie den eigenwilligen Part des "Übersams" spielt, das über die Einhaltung der ehernen "Samsregeln" wacht, wirkt Thalbach an einem weiteren Kinderfilm mit: Für die Ottfried-Preußler-Adaption "Das kleine Gespenst" (2013) leiht sie der Titelfigur ihre Stimme.

FILMOGRAFIE

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