Nominierungen für die Schnitt Preise 2014 stehen fest

Vom 24. bis 27. Oktober 2014 findet zum 14. Mal der "Gipfel der Montagekunst" statt – das Kölner Forum für Filmschnitt und Montagekunst Filmplus.

Der neue, um knapp einen Monat vorverlegte Festivaltermin dient der Entzerrung des Kölner Filmherbsts. An vier Veranstaltungstagen stehen wie gewohnt die Editoren im Mittelpunkt: Neben der Verleihung der Schnitt Preise in drei Kategorien geht es vor allem in zahlreichen Film- und Podiumsgesprächen darum, sich mit den gestalterischen Prozessen der Montage auseinanderzusetzen und sich gewerk- und generationsübergreifend über die Besonderheiten der "unsichtbaren Kunst" auszutauschen.

Ausgelobt wird der Schnitt Preis traditionell für die besten Editorenleistungen in den Kategorien: Kino-Spielfilm, Kino-Dokumentarfilm sowie als Förderpreis im Bereich Kurzfilm. Die 2013 erstmals ermöglichte Öffnung der Langfilmwettbewerbe für österreichische Produktionen wurde ebenso beibehalten wie die Ausschreibung des Förderpreis Schnitt für Nachwuchseditoren aus Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz.

Zum ersten Mal stellte Filmplus 2014 auch im Langfilmsektor auf Einreichungen um. Aus der Gesamtheit der eingegangenen Produktionen erstellte das Filmplus-Leitungsteam für alle drei Wettbewerbssparten eine Vorauswahl. Im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung kürte nun die aus erfahrenen Editoren bestehende Vorjury die diesjährigen Nominierungen.

Alle nominierten Filme werden im Rahmen des Festivals in Anwesenheit der Editoren mit öffentlichem Filmgespräch gezeigt. Die Preisträger werden von einer namhaft besetzten Jury ausgewählt und im Rahmen der feierlichen Preisverleihung am 27. Oktober verkündet.

Für den von der Film- und Medienstiftung NRW mit 7.500 Euro dotierten Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm sind nominiert:

Anne Fabini für "Houston" (D), R.: Bastian Günther
Heike Gnida für "Tore tanzt" (D), R.: Katrin Gebbe
Gesa Jäger für "Love Steaks" (D), R.: Jakob Lass
Daniel Prochaska für "Das finstere Tal" (A), R.: Andreas Prochaska
Natalie Schwager für "Soldate Jeannette" (A), R.: Daniel Hoesl

Für den von der Stiftung Kulturwerk der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst mit 7.500 Euro dotierten Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm sind nominiert:

Leopold Grün und Dirk Uhlig für "Am Ende der Milchstraße" (D), R.: Leopold Grün, Dirk Uhlig
Nicole Kortlüke und Assaf Lapid für "Schnee von gestern" (D), R.: Yael Reuveny
Gesa Marten für "Vom Ordnen der Dinge" (D), R.: Jürgen Brügger, Jörg Haaßengier
Calle Overweg für "Land in Sicht" (D), R.: Judith Keil, Antje Kruska
Rune Schweitzer und Hansjörg Weißbrich für "Master of the Universe" (D), R.: Marc Bauder

Für den Förderpreis Schnitt, von MMC Movies Cologne mit 2.500 Euro dotiert, ermöglicht durch die Deutsche Filmakademie, sind nominiert:

Stephan Bechinger für "Boulevard's End" (D), R.: Nora Fingscheidt
Lisa Geretschläger für "Sola" (A), R.: Alexandra Makarová
Steffen Hand und Erik Schmitt für "Nashorn im Galopp" (D), R.: Erik Schmitt
Susann Maria Hempel für "Sieben Mal am Tag beklagen wir unser Los und nachts stehen wir auf, um nicht zu träumen" (D), R.: Susann Maria Hempel
Olaf Voigtländer für "Imraan c/o Carrom Club" (D), R.: Udita Bhargava

Auch 2014 wird eine filmhistorisch relevante Editorenpersönlichkeit mit einer Hommage gewürdigt. Diese ist verbunden mit einer Ehrung durch den BFS – Bundesverband Filmschnitt Editor e.V. sowie der Verleihung des mit 3.000 Euro dotierten Geißendörfer Ehrenpreis Schnitt.

Neben der Hommage-Reihe können sich Kölner Festivalbesucher und Fachpublikum auch 2014 wieder auf den drei Podien umfassenden Themenschwerpunkt sowie den internationalen Gastland-Abend freuen. Details zu diesen Programmsektionen werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben.

Quelle und weitere Informationen: www.filmplus.de