Inhalt
Dokumentarfilm über die Geschichte der jüdischen Geschwister Michla und Feiv'ke Schwarz. In jungen Jahren überlebten sie den Holocaust und wollten sich nach dem Kriegsende im polnischen Lodz treffen. Doch als sie sich dort verpassten, trennten sich ihre Wege – für immer. Beide lebten in dem Glauben weiter, der bzw. die andere sei ums Leben gekommen, und sie hätten keinerlei Angehörige mehr. Während Michla in Israel eine Familie gründete, zog ihr Bruder Feiv'ke nach Deutschland – ausgerechnet in jenen Ort, wo er zuvor in einem Konzentrationslager eingesperrt war. Er änderte seinen Namen und heiratete eine deutsche Frau.
Erst Jahrzehnte später stößt Michlas Enkeltochter nach ihrem Umzug nach Berlin auf Hinweise, die zum totgeglaubten Bruder der Großmutter führen. Für ein Wiedersehen der Geschwister war es gleichwohl zu spät: Feiv'ke starb bereits 1987, Michla im Jahr 2001. Dennoch forschte die Enkelin weiter, besuchte den Wohnort ihres Großonkels, führt Gespräche mit Familienmitgliedern und Freunden.
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