Mario Adorf zu Gast beim Filmbüro NW in Köln

Der beliebte und mit zahlreichen Filmpreisen bedachte Schauspieler Mario Adorf ist am 8. und 9. Dezember 2012 zu Gast bei der Reihe des Filmbüro NW "Filmische Begegnung" in Köln.

Dort werden auch die drei Filmklassiker "Lola" von Rainer Werner Fassbinder, "Deadlock" von Roland Klick und "Bomber und Paganini"von Nikos Perakis im Cinenova gezeigt. Anschließend an die Vorführungen stellt sich Mario Adorf den Fragen des Moderators und der Zuschauer.

Der in der Schweiz geborene Schauspieler Mario Adorf (*1930) zählt zur Spitze der deutschen Charakterdarsteller. Er wuchs in Mayen in der Eifel, der Heimat seiner Mutter, auf und studierte später in Mainz und Zürich unter anderem Philosophie, Literatur und Theaterwissenschaften, bis letztendlich sein Interesse für das Schauspiel-Fach ihn dazu bewog, genau das an der Otto-Falkenberg-Schule in München zu studieren. Während seines Erstengagements an den Kammerspielen in München wird er von der Filmbranche entdeckt. Mit "Nachts, wenn der Teufel kam" von Robert Siodmak spielt er 1957 nicht nur seine erste Hauptrolle, sondern gewinnt sogleich den Bundesfilmpreis als bester Nachwuchsdarsteller.

Die Liste der Regisseure, mit denen er bis heute gearbeitet hat, liest sich wie ein Auszug aus der Hitliste des Weltkinos: Sam Peckinpah, Franco Rossi, Edgar Reitz, Billy Wilder, Volker Schlöndorff, Helmut Dietl, Rainer Werner Fassbinder oder Claude Chabrol. Während seiner langen Schauspielerkarriere, in der er in über 200 Film- und Fernsehproduktionen in tragenden Rollen zu sehen war, wurde Mario Adorf nicht nur mit den renommiertesten Filmpreisen bedacht, sondern spielte sich in die Herzen des Publikums.

Das 1980 gegründete Filmbüro NW ist die Vereinigung zur Förderung der Filmkultur in Nordrhein-Westfalen. Veranstaltungsangebote für Filmschaffende und Cineasten gehören zum filmpolitischen und kulturbildenden Programm des Filmbüros NW e.V.

Veranstaltungsort
Cinenova
Herbrandstraße 11
50825 Köln-Ehrenfeld
0221 / 954 17 22
www.cinenova.de

Quelle: www.filmbuero-nw.de