In einer großen Gala ehrt die DEFA-Stiftung am 13. Dezember in diesem Jahr den Schauspieler Gojko Mitić mit dem mit 10.000 Euro dotierten Preis für das filmkünstlerische Lebenswerk.
Mitić prägt mit den von ihm verkörperten indianischen Figuren das Genre des DEFA-Indianerfilms. Ab Mitte der 1960er-Jahre zählt er zu den populärsten Stars der DDR. Sein DEFA-Debüt feiert er mit der Rolle des Tokei-ihto in der Literaturverfilmung "Die Söhne der großen Bärin" (1965). Der Film zählt mit mehr als neun Millionen Besuchern zu den kommerziell erfolgreichsten Filmen der DDR-Kinogeschichte. Bis 1982 folgen elf weitere DEFA-Produktionen, in denen Mitić sowohl literarische Heldengestalten als auch historische Persönlichkeiten wie "Osceola" (1970), "Tecumseh" (1972) oder "Ulzana" (1974) verkörpert. Neben den DEFA-Indianerfilmen ist Mitić in Science-Fiction- und Kinderfilmen zu sehen.
Im Rahmen ihrer jährlichen Preisverleihung vergibt die DEFA-Stiftung Auszeichnungen im Gesamtwert von 40.000 Euro. Die Verleihung findet am 13. Dezember in der Akademie der Künste im Berliner Hanseatenweg statt. Neben dem Preis für das filmkünstlerische Lebenswerk verleiht die DEFA-Stiftung einen Preis für herausragende Leistungen im deutschen Film (10.000 Euro), ein Förderpreis für 'junges Kino' (5.000 Euro) sowie drei Programmpreise (je 5.000 Euro). Diese Preisträger werden am Tag der Preisverleihung bekanntgegeben.
Quelle: www.defa-stiftung.de