Filme, die sie besonders geprägt haben, präsentiert die Schauspielerin Alexandra Maria Lara im September in einer Carte Blanche im Kino des DFF. Am Samstag, 2. September 2023, ist die Präsidentin der Deutschen Filmakademie zusammen mit ihrem Ehemann, dem Schauspieler Sam Riley, persönlich im DFF zu Gast. In einem Filmgespräch erörtert sie ihre Auswahl.
Alexandra Maria Lara ist Schauspielerin und seit April 2022 die Präsidentin der Deutschen Filmakademie, als Doppelspitze mit Regisseur Florian Gallenberger. National wie international spielt sie in Kino, Fernsehen und Serien – ihr großer Durchbruch gelang mit Doris Dörries "Nackt" (2002) und Oliver Hirschbiegels "Der Untergang" (2004). Später spielte sie unter der Regie von Filmemachern wie Anton Corbijn, Francis Ford Coppola, James Ivory, Wolfgang Petersen, Detlev Buck, Ron Howard oder Spike Lee.
In ihrer Carte Blanche präsentiert Alexandra Maria Lara im September im Kino des DFF Werke der Filmgeschichte, die sie besonders geprägt und beeinflusst haben. Am Samstag, 2. September, sind Alexandra Maria Lara und ihr Ehemann, Schauspieler Sam Riley, persönlich zu Gast, um das Drama "Happy New Year, Colin Burstead", in dem sie beide mitgewirkt haben, aus der Reihe vorzustellen. Im Anschluss spricht Alexandra Maria Lara mit Urs Spörri (DFF) über die Filmauswahl ihrer Carte Blanche und zeigt ihren Lieblingsfilm aus ihrem eigenen Werk "Und der Zukunft zugewandt" (DE 2018, R: Bernd Böhlich), in dem sie die Hauptrolle spielt.
Ticketinfo: Tickets für das Gespräch und die Kinovorstellung sind separat erhältlich.
Freitag, 1. September, 17:30 Uhr
Samstag, 9. September 20:30 Uhr
Die Filmreihe wird eröffnet durch Francis Ford Coppolas "The Conversation" ("Der Dialog", USA 1974), in dem Abhörspezialist Harry Caul den Auftrag erhält, ein junges Paar zu bespitzeln. Beim Überprüfen der Aufzeichnungen fällt ihm ein Satz auf, in dem es um Mord zu gehen scheint.
Samstag, 2. September
16:45 Uhr
Zu Gast vor dem Film: Alexandra Maria Lara, Sam Riley
In "Happy New Year, Colin Burstead" (GB 2018, R: Ben Wheatley) mietet Colin für seine Familie ein prachtvolles Landgut an. Doch durch die Ankunft seines Bruders David, des schwarzen Schafs der Familie, sieht Colin seine Position bedroht.
19 Uhr
Filmgespräch Alexandra Maria Lara
Alexandra Maria Lara spricht mit Urs Spörri (DFF) über die Filmauswahl ihrer Carte Blanche und zeigt ihren Lieblingsfilm aus ihrem eigenen Werk "Und der Zukunft zugewandt" (DE 2018, R: Bernd Böhlich), in dem sie die Hauptrolle spielt.
20:30 Uhr
Zu Gast: Alexandra Maria Lara
"Und der Zukunft zugewandt" (DE 2018, R: Bernd Böhlich) spielt 1952 in der DDR: Kommunistin Antonia Berger kehrt aus dem sowjetischen Lager Workuta zurück, wo sie auf ihrer Flucht vor den Nazis von den Russen gefangen gehalten wurde. Sie wird mit höchsten Ehren empfangen und darf ein neues Leben beginnen – wenn sie eine Verschwiegenheitserklärung einhält.
Sonntag, 3. September, 16:45 Uhr
Robert Rossens "The Hustler" ("Haie der Großstadt", USA 1961) erzählt vom zynischen Billardspieler "Fast Eddie" Felson, der unerfahrenen Gegnern das Geld abjagt. Als er in „Minnesota Fats" seinen Meister findet, ändert sich sein Leben schlagartig.
Dienstag, 5. September, 18 Uhr
Samstag, 23. September 20:30 Uhr
In Harold Ramis "Groundhog Day" ("Und täglich grüßt das Murmeltier", USA 1993) ist am 2. Februar "Murmeltiertag" in der Kleinstadt Punxsutawney. Aus diesem Grund reist TV-Meteorologe Phil Conners in den Ort, um über das Tier-Orakel und den kommenden Winterverlauf zu berichten. Am nächsten Morgen stellt Phil fest, dass er in einer Zeitschleife gefangen ist.
Mittwoch, 6. September, 18 Uhr
Sonntag, 10. September, 20:30 Uhr
Claude Berris "Jean de Florette" ("Jean Florette", FR/CH/IT 1986) spielt in der Provence, zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Der Städter Jean erbt einen Berghof und will mit einer Kaninchenzucht Frau und Tochter ernähren. Doch die Idylle trügt, denn der Dorfälteste und sein Neffe machen dem idealistischen Außenseiter das Leben zur Hölle.
Freitag, 8. September, 17:45 Uhr
Samstag, 16. September, 20:30 Uhr
In James Ivorys "The Remains of the Day" ("Was vom Tage übrig blieb", USA 1993) will Butler Stevens als übriggebliebener Bewohner eines Anwesen, das einst einem mit Nazis sympathisierenden Lord gehörte, seine unterdrückte Liebe zur ehemaligen Haushälterin wiederbeleben.
Donnerstag, 14. September, 18 Uhr
Der ehemalige DDR-Bürger Martin hat in "Berlin is in Germany" (DE 2001, R: Hannes Stöhr) den Mauerfall hinter Gittern erlebt. Sein Vorhaben, Taxifahrer zu werden, scheitert an seiner Vorstrafe. Durch halbseidene Geschäfte seines ehemaligen Mithäftlings Victor (gespielt von Alexandra Maria Laras Vater Valentin Plătăreanu) gerät Martin zusehends in Bedrängnis.
Sonntag, 17. September, 17:15 Uhr
Mittwoch, 27. September, 20:30 Uhr
In Quentin Tarantinos "Jackie Brown" (USA 1997) arbeitet die unterbezahlte Stewardess Jackie Brown für einen Waffenhändler, dessen Geld sie nach Mexiko schmuggeln soll. Als sie auffliegt, wird ihr ein Deal angeboten, der alles verändern könnte.
Sonntag, 24. September, 20:30 Uhr
Andreas Prochaskas "Das finstere Tal" (AT/DE 2014) spielt in den Alpen, Ende des 19. Jahrhunderts: In einem Bergdorf taucht eines Tages ein mysteriöser Fremder auf und bittet die Dorfbewohner:innen um Schutz vor dem drohenden Wintereinbruch. Kurz nachdem er aufgenommen wurde, häufen sich merkwürdige Todesfälle.
Quelle: www.dff.film.de