Palästina hat die deutsch-holländisch-französisch-israelische Koproduktion "Paradise Now" als Beitrag für den Oscar in der Sparte Bester nicht-englischsprachiger Film eingereicht. Der Film über die letzten Stunden zweier palästinensischer Selbstmordattentäter startet am 29. September in den deutschen Kinos.
Auch die Mongolische Academy of Motion Pictures hat "Die Höhle des gelben Hundes" für den "Auslands-Oscar" vorgelegt. Regisseurin Byambasuren Davaa wurde bereits letztes Jahr mit "Die Geschichte vom weinenden Kamel" in der Kategorie Bester Dokumentarfilm für einen Oscar nominiert.
Damit ist bereits der vierte Film mit deutscher Beteiligung für den "Auslands-Oscar" vorgeschlagen worden. Neben der deutschen Auswahl "Sophie Scholl – Die letzten Tage" ist als französischer Beitrag "Joyeux Noel" mit im Rennen, in dem u.a. Daniel Brühl und Benno Fürmann in Hauptrollen zu sehen sind. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit im Ersten Weltkrieg und verfolgt die Schicksale eines schottischen Pfarrers, eines französischen Leutnants und eines deutschen Tenors im Kriegsjahr 1914. Unter dem Titel "Merry Christmas" wird die europäische Koproduktion am 24. November in den deutschen Kinos anlaufen.
Am 31. Januar wird die Academy of Motion Picture Arts and Sciences jene fünf Filme nominieren, die an der Endauswahl des Wettbewerbs um den Oscar in der Kategorie Bester nicht-englischsprachiger Film teilnehmen. Die offizielle Oscar-Verleihung findet am 5. März 2006 in Los Angeles statt.