Deutsche Dokumentarfilme in São Paulo und Paris ausgezeichnet



Auf den zwei internationalen Dokumentarfilmfestivals im brasilianischen São Paulo und in Paris erhielten deutsche Dokumentarfilme wichtige Preise.



Zwei deutsche Dokumentarfilme wurden im Internationalen Wettbewerb des 12. Internationalen Dokumentarfilmfestivals "It"s All True" ausgezeichnet, das am Sonntag in São Paulo zu Ende ging: Den mit über 5.000 Euro dotierten Preis als bester Dokumentarfilm gewann die deutsch-spanische Koproduktion "Mañana al Mar" von Ines Thomsen. Eine lobende Erwähnung in derselben Sektion erhielt "Losers and Winners" von Michael Loeken und Ulrike Franke. "It’s All True" ist das größte und wichtigste Dokumentarfilmfestival in Südamerika.

Einen starken Eindruck hinterließen deutsche Dokumentarfilme auch bei der 29. Ausgabe des renommierten Internationalen Dokumentarfilmfestivlas "Cinéma du Réel", das vom 9. bis 18. März in Paris stattfand. Knut Kargers Film "Für den Ernstfall", der im Internationalen Wettbewerb lief, erhielt die Bourse Pierre et Yolande Perrault für Nachwuchsregisseure.
Eine lobende Erwähnung vergab die Internationale Jury für das deutsche Programm (Sélection allemande). In der groß angelegten Retrospektive "Histoire(s) Allemande(s)" waren Werkschauen den Regisseuren Alexander Kluge, Romuald Karmakar und Peter Nestler gewidmet. Außerdem umfasste das Programm Filme von zahlreichen weiteren Filmschaffenden wie beispielsweise Aysun Bademsoy, Hartmut Bitomsky, Jürgen Böttcher, Gerd Conradt, Harun Farocki, Werner Herzog, Karin Jurschick, Michael Klier, Gerd Kroske, Elfi Mikesch, Edgar Reitz und Rudolf Thome.

Quelle:
German Films