Andres Veiel zu Gast bei "Was tut sich – im deutschen Film?" im Kino des DFF

Am Sonntag, 8. Dezember, ist mit Andres Veiel einer der wichtigsten deutschen Dokumentarfilmer zu Gast im DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum. In der Veranstaltungsreihe "Was tut sich – im deutschen Film?" präsentiert er sein aktuelles Werk "Riefenstahl".

 

DFF und epd Film präsentieren monatlich ein herausragendes deutschsprachiges Kinowerk mit anschließendem Werkstattgespräch. Im Dezember ist der für seine politischen Dokumentationen bekannte Regisseur Andres Veiel zu Gast. Präsentiert wird sein neuer Film "Riefenstahl", der in Venedig 2024 uraufgeführt wurde und sich mit der Regisseurin Leni Riefenstahl auseinandersetzt, die etwa für die im Sinne des Nazi-Regimes propagandistische Dokumentation der Olympischen Spiele 1936 bekannt wurde. Nach dem Film spricht Sabine Horst (epd Film) mit Andres Veiel.

Andres Veiels Karriere begann mit Dokumentarfilmen über das Leben von Theaterschauspielern wie "Winternachtstraum" und "Balagan", für den er den deutschen Filmpreis und den Friedensfilmpreis erhielt. Es folgten weitere herausragende und vielfach preisgekrönte Dokumentarfilme wie beispielsweise "Black Box BRD", "Die Spielwütigen" und "Beuys" sowie der Spielfilm "Wer wenn nicht wir". Vor "Riefenstahl" drehte er den Fernsehdokumentarfilm "Ökozid", ein Justizdrama über die Folgen des Klimawandels.

Sonntag, 8. Dezember, 20:00 Uhr im Kino des DFF:

"Riefenstahl"
Deutschland 2024. R: Andres Veiel. Dokumentarfilm. 115 Min. DCP 

Leni Riefenstahl (1902-2003) hinterlässt ein künstlerisches Erbe aus der NS-Zeit, das ästhetisch ebenso einflussreich wie umstritten ist. Sie selbst versuchte, sich nach dem Ende der NS-Diktatur als "unpolitische" Künstlerin darzustellen. Der Dokumentarfilm entwirft anhand von Riefenstahls umfangreichem Nachlass eine vielschichtige Annäherung, die ihre Verstrickungen ins NS-Regime beleuchtet und das Weiterwirken ihrer Filme in der Gegenwart erforscht.

Quelle: www.dff.film