9. Kirchliches Filmfestival zeichnet das Roadmovie "Der Weg nach La Paz" aus

Das 9. Kirchliche Filmfestival zeigt sein diesjährig kuratiertes Programm aus 13 Spiel- und Dokumentarfilmen vom 14. bis 18. März in Recklinghausen – der Vorverkauf läuft.

 

Der Preis des 9. Kirchlichen Filmfestivals in Recklinghausen geht an das Roadmovie "Der Weg nach La Paz", das nach dem Festival in die deutschen Kinos kommt. Regisseur Francisco Varone und Produzent Gunter Hanfgarn sind zur feierlichen Verleihung am Samstag, 17. März (20 Uhr), als Gäste eingeladen. In der argentinisch-niederländisch-deutschen Koproduktion brechen ein argentinischer Taxifahrer und sein muslimischer Fahrgast zu einer gefährliche Reise auf: Von Buenos Aires geht es in die die 3.000 Kilometer entfernte bolivianische Stadt La Paz, deren Name "Friede" bedeutet.

Mit dem Kinder- und Jugendfilmpreis wird der Spielfilm "Die Pfefferkörner und der Fluch des schwarzen Königs" von Christian Theede (DE 2017) ausgezeichnet. In ihrem ersten Kinoabenteuer bekommen es die Hamburger Nachwuchsdetektive mit einem Gegner zu tun, bei dem ihre üblichen Methoden versagen. Produzent Holger Ellermann und Hauptdarstellerin Marleen Quentin sind als Gäste am Samstag, 17. März (14.30 Uhr), eingeladen. Der Preis wird von der Stadt Recklinghausen zusammen mit dem katholischen Stadt- und Kreisdechanten Propst Jürgen Quante gestiftet.

Filme und Gäste
Insgesamt 13 Spiel- und Dokumentarfilme sowie drei Kurzfilme bietet das Kirchliche Filmfestival vom 14. bis 18. März im Cineworld Recklinghausen. Die ausgewählten Filme behandeln aktuelle Themen wie Migration und Menschenrechte und den Dialog der Kulturen und Religionen. Zahlreiche Filmschaffende werden zu den Publikumsgesprächen erwartet.

Als filmschaffende Gäste eingeladen sind unter anderem Regisseur Francisco Varone und Produzent Gunter Hanfgarn ("Camino a la Paz", AR/NL/DE 2016), Regisseur Markus Imhoof ("Eldorado", CH/DE 2018), Schauspielerin Maryne Cayon ("Djam", FR/GR/TR 2017), Regisseurin und Drehbuchautorin Eibe Maleen Krebs ("Draußen in meinem Kopf", DE 2018), Drehbuchautorin Anna Plauch ("Die Kinder der Villa Emma", AT 2016), Regisseurin Katja Benrath ("Watu Wote"), Regisseur Stefan Hering ("Ten – Sündige und du wirst erlöst"), Regisseur Tom van den Hurk ("Blue Hour"), Regisseurin Blandine Lenoir ("Madame Aurora und der Duft von Frühling", FR 2017), Regisseur Peter Ott ("Das Milan-Protokoll", DE 2018), Produzent Holger Ellermann (DIE "Die Pfefferkörner und der Fluch des schwarzen Königs", DE 2017).

Eine Musikbegleitung von Thorsten Maus (Organist) und eine Einführung von Horst Walther (Institut für Kino und Filmkultur) gibt es zu dem Filmklassiker "Faust" (1926) von F. W. Murnau in der Kirche St. Peter. Als Experte zu dem starbesetzten Bibelfilm "Maria Magdalena" (USA 2018) hat Filmtheologe Thomas Kroll von der Katholischen Filmkommission sein Kommen zugesagt. Katja Breyer von der Fachstelle Eine Welt und Entwicklungspolitik im Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung der Evangelischen Kirche von Westfalen steht beim Dokumentarfilm "Die Grüne Lüge" (AT 2018) als Expertin zum Thema "Nachhaltigkeit"“ als Gesprächspartnerin zur Verfügung. Monika Hauser, Trägerin des Alternativen Nobelpreises, ist zu Gast bei der Vorstellung der Filmbiographie "Monika Hauser – Ein Porträt" (DE 2018). Die Vorstellung "Kurzspielfilme (nicht nur) für die Bildungsarbeit" wird moderiert von Michael M. Kleinschmidt (Medien- und Religionspädagoge, IKF).

Über den Preis des Kirchlichen Filmfestivals
Mit dem Preis des Kirchlichen Filmfestivals wird ein aktueller Film prämiert, der sich engagiert und künstlerisch überzeugend mit dem Menschen im Spannungsfeld von Arbeitswelten, Kulturen und Religionen auseinandersetzt. Die Preisträger erhalten einen Olivenbaum als Symbol des Friedens. Der Preis wird im Wechsel gestiftet und vergeben: In diesem Jahr ist es die Stiftung "Protestantismus, Bildung und Kultur" des Evangelischen Erwachsenenbildungswerkes Westfalen und Lippe, im Vorjahr war es das Bistum Münster.

Bisher nahmen Regisseurin Feo Aladag und Hauptdarstellerin Sibel Kekilli für "Die Fremde" (2010), Regisseurin Britta Wauer für "Im Himmel, unter der Erde" (2011), Regisseur Leo Khasin für "Kaddisch für einen Freund" (2012), Regisseurin Sheri Hagen für "Auf den zweiten Blick" (2013), Hauptdarsteller Leon Lucev für "Circles" (2014), Regisseur Gerd Schneider für "Verfehlung" (2015), Regisseur Adolf Winkelmann für  "Junges Licht" (2016) sowie Regisseurin Marie-Castille Mention-Schaar und Hauptdarstellerin Naomi Amarger für "Der Himmel wird warten" (FR 2016) entgegen.

Veranstalter, Partner und Schirmherren
Veranstalter des Kirchlichen Filmfestivals ist der Arbeitskreis Kirche & Kino des Evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen und des Katholischen Kreisdekanats Recklinghausen. Der ökumenische Arbeitskreis bringt in Recklinghausen seit 2002 mit der Reihe "bilderwelten/weltenbilder – Kirche & Kino" besondere Filme auf die Leinwand und ins Gespräch.

Partner des Festivals sind die Ruhrfestspielstadt Recklinghausen, das Cineworld Recklinghausen und das Institut für Kino und Filmkultur e.V. (IKF). Als Medienpartner engagieren sich epd Film und Filmdienst.

Die Schirmherrschaft übernehmen Bischof Felix Genn (Bistum Münster), Präses Annette Kurschus (Ev. Kirche von Westfalen) und Bürgermeister Christoph Tesche (Stadt Recklinghausen).
 
Förderer und Sponsoren
Förderer und Sponsoren sind das Bistum Münster, das Katholisches Kreisdekanat Recklinghausen, der Evangelische Kirchenkreis Recklinghausen, die Evangelische Stiftung "Protestantismus, Bildung und Kultur", die Deutsche Bischofskonferenz, das Evangelische Erwachsenenbildungswerk Westfalen-Lippe, die Evangelische Kirche von Westfalen und die Sparkasse Vest Recklinghausen.

Veranstalter 
Arbeitskreis Kirche & Kino des Evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen und des Katholischen Kreisdekanats Recklinghausen in Zusammenarbeit mit der Stadt Recklinghausen, dem Cineworld Recklinghausen und dem Institut für Kino und Filmkultur.

Den Zeitplan der Vorstellungen erhalten Sie im Programm, die Karten können bereits im Vorverkauf erworben werden.

Quelle: www.kirchliches-filmfestival.de