Am 13. September 2024 wird der diesjährige Deutsche Schauspielpreis vergeben. Die glanzvolle Verleihung findet zum ersten Mal im Theater am Potsdamer Platz statt.
Zur Bekanntgabe der Nominierten versammelten sich dieses Jahr wieder 150 Schauspieler*innen im Grace Restaurant des angesagten Hotel Zoo zu einer "runden Sache". Denn vor der feierlichen Verkündung verfolgten die Schauspieler*innen auch zusammen das EM-Fußballspiel bei einem Private Viewing und ließen ihren Emotionen freien Lauf.
Die Nominierungsjury des Deutschen Schauspielpreises 2024, die in diesem Jahr aus den Schauspieler*innen Margarita Broich, Helene Grass, Marion Kracht, David Ruland, Abak Safaei-Rad, Tim Oliver Schultz und Nikolai Will besteht, hat nach Sichtung aller relevanten deutschsprachigen Kino-, Fernseh- und Serienproduktionen, die zwischen dem 1. April 2023 und 31. März 2024 im deutschen Fernsehen oder auf Streamingplattformen erstausgestrahlt wurden oder im Kino oder auf Filmfestivals in Deutschland Premiere feierten, ihre Entscheidung gefällt: In acht Preiskategorien hat sie insgesamt 32 Schauspieler*innen & 3 Synchronschauspieler*innen in der Kategorie "Die Stimme" nominiert:
Dramatische Hauptrolle (6 Nominierte, 2 Auszeichnungen)
Valerie Neuenfels (ehemals Koch) in "Der Fall Marianne Voss"
Johanna Gastdorf in "Eher fliegen hier UFOs"
Birgit Minichmayr in "Mit einem Tiger schlafen"
Franziska Hartmann in "Monster im Kopf"
Thorsten Merten in "Nackt über Berlin"
Lars Eidinger in "Zeit Verbrechen"
Dramatische Nebenrolle (4 Nominierte, 1 Auszeichnung)
Nicolas Garin in "Aufgestaut"
Markus John in "Eher fliegen hier UFOs"
Corinna Kirchhoff in "Paradise"
Lore Stefanek in "Schlamassel"
Komödiantische Rolle (4 Nominierte, 1 Auszeichnung)
Jing Xiang in "Beasts like us"
Merlin Sandmeyer in "Die Discounter" (Staffel 3)
Laura Tonke in "Sexuell verfügbar"
Dela Dabulamanzi in "The Woddafucka Thing"
Episodische Rolle (4 Nominierte, 1 Auszeichnung)
Franziska Junge in "Notruf Hafenkante - Abschied"
Susanne Bredehöft in "SOKO Köln - Der Sturm op et Rodhuus"
Julischka Eichel in "SOKO Leipzig - Fürchte dich nicht"
Andreas Anke in "SOKO Leipzig - Schatten der Vergangenheit"
Duo (3 nominierte Paare, 1 Auszeichnung)
Lorenzo Germeno & Anh Khoa Tran in "Nackt über Berlin"
Hannah Schiller & Katja Riemann in "RESET - Wie weit willst du gehen?"
Bjarne Mädel & Katrin Wichmann in "Sörensen fängt Feuer"
Nachwuchs (4 Nominierte, 1 Auszeichnung)
Bogdan Iancu in "Der Bremerhaven-Krimi. Tödliche Fracht"
Luise von Stein in "Everyone is f*cking crazy"
Florian Geißelmann in "Wer wir sind"
Samuel Benito in "Zeit Verbrechen"
Starker Auftritt (4 Nominierte, 1 Auszeichnung)
Kübra Sekin in "Die Chefin - Millionen Gründe"
Andrei Viorel Tacu in "Die Notärztin - Undank"
Jonas Stenzel in "Everyone is f*cking crazy"
Maximilian Scheidt in "Polizeiruf 110 – Diebe"
Die Nominierungsjury hat überdies einen Preisträger für die Kategorie Ensemble bestimmt, der zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben wird.
Für den Synchronpreis Die Stimme haben die aus den Synchronschauspieler*innen Josephine Schmidt, Gundi Eberhardt, Martin May, Beate Pfeiffer und Yannik Raiss bestehende Jury folgende Nominierungen ausgesprochen:
Die Stimme (3 Nominierte, 1 Auszeichnung)
Franciska Friede
Norman Matt
Frank Röth
Zusätzlich zu den Preisen in den Jury-Kategorien werden beim Deutschen Schauspielpreis noch der Therese-Giehse-Preis, der Deutsche Fairnesspreis sowie der Ehrenpreis Lebenswerk und der Ehrenpreis Inspiration vergeben.
Aus dem Kreis der Nominierten werden von den Mitgliedern des Bundesverbands Schauspiel (BFFS) die Preisträger*innen per Online-Abstimmung ermittelt und am Abend der Preisverleihung am 13. September 2024 im Rahmen einer feierlichen Gala bekannt gegeben. Mit Ausnahme des Synchronpreises Die Stimme, der von der Jury selbst vergeben wird.
Über den Deutschen Schauspielpreis:
Der Deutsche Schauspielpreis wurde vom Bundesverband Schauspiel e.V. (BFFS) ins Leben gerufen und während der Berlinale 2012 zum ersten Mal verliehen. Die Preisverleihung ist eine Non-Profit-Veranstaltung, die nur durch ein breites ehrenamtliches Engagement der Schauspieler*innen, zahlreicher Freunde und Unterstützer*innen, Förder*innen und Sponsor*innen ermöglicht wird.
Über den Bundesverband Schauspiel e.V. (BFFS):
BFFS steht für Bühne, Film, Fernsehen, Sprache. Gegründet 2006 ist der BFFS als Verband und Gewerkschaft mit seinen über 4.100 inzwischen die größte nationale Schauspieler*innenorganisation und die mitgliederstärkste Berufsvertretung der deutschen Film-, Fernseh- und Theaterlandschaft. Der BFFS vertritt die berufsständischen sowie die gewerkschaftlichen Interessen der Schauspieler*innen in Deutschland. Er will die kulturellen, gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen, tariflichen und sozialen Rahmenbedingungen verbessern bzw. schaffen, die sowohl den einzigartigen Schauspielberuf schützen, bewahren und fördern als auch die besondere Lebens- und Erwerbsituation der Künstler*innen berücksichtigen, die diesen Schauspielberuf ausüben.
www.bffs.de
Quelle: www.schauspielpreis.de