Verena Altenberger
Verena Altenberger wurde am 11. November 1987 in Schwarzach im Pongau, Österreich, geboren und wuchs in Salzburg auf. Sie studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien und absolvierte von 2011 bis 2015 ein Schauspielstudium an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Bereits als Studentin war Altenberger als Schauspielerin für Theater und Fernsehen aktiv. So gehörte sie 2010/11 dem Jungen Burg Ensemble am Wiener Burgtheater an, wo sie unter anderem Titelrollen in "Alice im Wunderland" und "Bonnie und Clyde" spielte; zwischen 2013 und 2015 stand sie am Burgtheater, am Theaterbrett und am Wiener Volkstheater auf der Bühne. Im Fernsehen sah man sie während ihrer Studienzeit in diversen Serien-Gastrollen, so etwa in "Schnell ermittelt" (2012) und "SOKO Donau" (AT 2013). Eine wiederkehrende Rolle hatte sie als Prostituierte in der Wiener Krimiserie "CopStories" (2013-2014).
Nach ihrem Studienabschluss hatte Altenberger größere und kleinere Nebenrollen unter anderem in dem Historiendrama "Das Geheimnis der Hebamme" (2016, TV), in der Hamburger Kiezgeschichte "Der Hafenpastor und das Blaue vom Himmel" (2016, TV) und in der Krimiserie "Lena Lorenz" (2016/17). Stefan Ruzowitzky besetzte sie in seinem Kinothriller "Die Hölle – Inferno" (AT/DE 2016) als Cousine der von einem Psychopathen gejagten Hauptfigur. In der Serie "Magda macht das schon" (2017) übernahm sie die Titelrolle einer polnischen Altenpflegerin, die sich um die mürrische Großmutter einer deutschen Familie kümmern soll. Für diese Rolle wurde Altenberger für den Deutschen Comedypreis als Beste Schauspielerin nominiert.
Ihre erste Kino-Hauptrolle spielte Verena Altenberger in Adrian Goigingers preisgekröntem Drama "Die beste aller Welten" (DE/AT 2017), als heroinabhängige Mutter eines siebenjährigen Jungen, die ihre Sucht überwinden will. Auf dem Grazer Filmfestival Diagonale erhielt sie für diese Rolle den Schauspielpreis.