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Alle Fotos (8)Biografie
Serafin Mishiev, geboren 2006 in Berlin, begann bereits als Kind mit der Schauspielerei: 2015 wurde er Mitglied des Jungen Ensembles im Berliner Friedrichstadt-Palast; daneben gehörte er von 2015 bis 2018 der Kindertanzcompany Sasha Walz Guests an. Erste Aufmerksamkeit von Kritiker*innen erhielt er 2017 in Robert Wilsons Text-Musik-Collage "Luther dancing with the gods", einer szenischen Aufführung im Berliner Pierre-Boulez-Saal.
Sein Filmdebüt gab Mishiev 2018 mit der kleinen Rolle in Philipp Kadelbachs Tragikomödie "So viel Zeit" (2018). Eine wichtige Rolle hatte er im Jahr darauf in Ina Weisses preisgekröntem Drama "Das Vorspiel" (2019), in dem er den sich vernachlässigt fühlenden Sohn von Nina Hoss' Hauptfigur verkörperte. Ebenfalls 2019 absolvierte Mishiev einen Schauspielworkshop für Jugendliche bei Nicole Marischka und Thomas Bartholomäus.
Als Synchronsprecher lieh Serafin Mishiev den jungen Hauptfiguren der Kinofilme "Die Adern der Welt" und "Jim Knopf und die Wilde 13" (beide 2020) seine Stimme. 2022/23 absolvierte er ein Training in Alexander-Technik für Schauspieler bei Annedore Kleist.
In Axel Ranischs sechsteiliger Comig-of-Age-Serie "Nackt über Berlin" (2023) hatte Mishiev eine Nebenrolle als Sohn eines von zwei Schülern entführten Schuldirektors. Seine zweite Kino-Hauptrolle (nach "Das Vorspiel") hatte er an der Seite von Flora Li Thiemann in Frauke Lodders’ Drama "Gotteskinder" (2023), als Sohn einer streng evangelikalen Familie, der gegen seine Homosexualität anzukämpfen versucht. Beim Filmfestival Max Ophüls Preis 2024 erhielt der Film den Preis der Jugendjury, der Kinostart erfolgte im Januar 2025.