Samuel Schneider

Darsteller
Berlin

Biografie

Samuel Schneider, geboren am 7. April 1995 in Berlin, begann mit 12 Jahren regelmäßigen Schauspielunterricht am Special Coaching Actors Studio Berlin zu nehmen. 2008/2009 spielte er erste, kleinere Nebenrollen in den Fernsehspielen "Guter Junge", "Lilys Geheimnis", "Der Typ, 13 Kinder & ich" und in der Serie "SOKO Wismar". Auf der Kinoleinwand sah man ihn erstmals 2010 in Matti Geschonnecks "Boxhagener Platz": Darin spielte er eine Hauptrolle als schüchterner Junge, der durch den Einfluss seiner temperamentvollen Oma Selbstvertrauen gewinnt. Eine tragende Rolle hatte er danach in dem TV-Film "Familie Windscheidt - Der ganz normale Wahnsinn" (2012) als Sohn einer Familie, deren Leben in jeder Hinsicht aus den Fugen zu geraten droht.

Unter der Regie von Caroline Link spielte er in "Exit Marrakech" (2013) einen 17-jährigen, der während einer Marokko-Reise in einen Konflikt mit seinem von ihm entfremdeten Vater, gespielt von Ulrich Tukur, gerät. Ende 2013 sah man Schneider dann in einer Nebenrolle in seiner ersten amerikanischen Kinoproduktion, der romantischen Komödie "Lost Luck" mit Linda Hamilton. Im Jahr darauf wurde er für "Exit Marrakech" mit dem New Faces Award ausgezeichnet.

Im Fernsehen gehörte er in Nebenrollen zu den Ensembles der viel gelobten Beziehungskomödie "Süßer September" (2015) und des Thrillers "Die siebte Stunde" (2016).

Eine Hauptrolle spielte Schneider in David Clay Diaz' Drama "Agonie" (DE/AT 2016), über einen jungen Mann, der scheinbar ohne erkennbares Motiv zum Mörder wird. Im September 2017 feierte bei den Filmfestspielen in Venedig "Krieg" (TV-Titel: "Fremder Feind") Premiere, über ein bürgerliches Ehepaar (Ulrich Matthes, Barbara Auer), dessen Sohn (Schneider) bei einem Bundeswehreinsatz in Afghanistan zu Tode kommt. Daneben sah man ihn 2017 in Seriengastrollen in "SOKO München", "Schuld" und "Der Puppenspieler".

Beim Münchner Filmfest 2018 feierten gleich zwei Filme mit Samuel Schneider Premiere: das postapokalyptische Drama "Ende Neu" und Detlev Bucks "Asphaltgorillas", mit Schneider in der Hauptrolle eines Berliner Kleingangsters.

2019 gehörte er zum Ensemble von Robert Thalheims preisgekröntem Kinderfilm "TKKG", in Franziska Buchs Hannoveraner "Tatort"-Folge "National feminin" (2020) hatte er eine Hauptrolle als Rechtsextremist. Ebenfalls 2020 spielte er an der Seite von Edin Hasanović und Alicia von Rittberg in dem Kinofilm "Hello Again – Ein Tag für immer" einen selbstverliebten Frauenhelden und besten Freund der weiblichen Hauptfigur. Von Frauen umschwärmt war er auch in Doris Dörries Gesellschaftskomödie "Freibad" (2022), als begehrter Bademeister eines Berliner Frauenschwimmbads.

 

 

FILMOGRAFIE

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