Michael Lott

Darsteller
Hamburg

Biografie

Michael Lott, geboren 1964 in Hamburg, erlernte die Schauspielerei bei Hildburg Frese in deren Hamburger Schauspielstudio. Nach ersten Kino-Nebenrollen in "Adrian und die Römer" (1988) und "Maria von den Sternen" (1989) spielte er von 1989 bis 1993 eine durchgehende Rolle als Gemeindemitglied in der vorabendlichen Pfarrerserie "Mit Leib und Seele". In den Jahren danach hatte er Gastrollen in zahlreichen Serien, darunter "Die Männer vom K3", "Adelheid und ihre Mörder" und "Doppelter Einsatz", und wirkte in Nebenrollen in einigen Fernsehspielen mit, so etwa in Hermine Huntgeburths Thriller "Stunde des Wolfs" (2000). Von 1999 bis 2001 gehörte Lott zum Ensemble des Berliner Maxim-Gorki-Theaters.

Seine erste Kinohauptrolle spielte Michael Lott in Sven Unterwaldts "Wie die Karnickel"(2002): Die Komödie nach einem Drehbuch von Ralf König erzählt von einem biederen Durchschnittstypen (Lott), der von seiner Freundin verlassen wird und durch die Freundschaft zu seinem schwulen Nachbarn eine ganz neue, entspanntere Perspektive auf sein Liebesleben bekommt. Im gleichen Jahr gehörte er an der Seite von Götz George und Markus Knüfken zum Ensemble des Arbeitslosendramas "Gott ist tot" (2002); in dem Kinderfilm "Vier Freunde und vier Pfoten – Ein tierisches Abenteuer" (2003) gab Lott den neidischen Neffen einer Verstorbenen, der dem niedlichen Hund seiner toten Tante das Erbe abjagen will.

In erster Linie konzentrierte Michael Lott sich aber weiterhin auf die Fernseharbeit. Er hatte eine kleinere Rolle in Jo Baiers "Stauffenberg" (2004), gab den verlassenen Ehemann der Protagonistin in der Komödie "Irren ist sexy" (2004) und den dünkelhaften Bräutigam einer verarmten Adeligen in "Der Butler und die Prinzessin" (2007). Zu seinen zahlreichen Serienauftritten gehören unter anderem wiederkehrende Rollen als Großstadt-Single in "LiebesLeben" (2005), als dörflicher Müller in "Beutolomäus kommt zum Weihnachtsmann" (2006) und als Ehemann einer der vier zentralen Frauenfiguren in "Alles außer Sex" (2005-2007). In Wolfgang Panzers Weltkriegsdrama "Die Brücke" (2008, TV) sah man Lott in einer Nebenrolle als Standartenführer, in Tobi Baumanns Zweiteiler "Zwei Weihmachtsmänner" (2008, TV) lieferte er als schmieriger Zuhälter ein darstellerisches Kabinettstück.

Eine starke Kinorolle hatte Michael Lott in Felix Fuchssteiners preisgekröntem Drama "Draußen am See" (2009), als arbeitsloser, zusehends verwahrlosender Vater, der mit seiner Tochter ein dunkles Geheimnis teilt. Im gleichen Jahr gehörte er in einer kleineren Nebenrolle zum Ensemble der Erfolgskomödie "Männersache" (2009). Neben seinen weiterhin zahlreichen Rollen in Serien und Fernsehspielen sah man Lott fortan regelmäßiger auf der Kinoleinwand: In der Bestseller-Verfilmung "Kein Sex ist auch keine Lösung" (2011) als etwas spießigen Freund der besten Freundin der weiblichen Hauptfigur; in den Realfilmszenen von "Werner – Eiskalt!" (2011) als Kumpel des Comiczeichners Brösel; und in dem auf wahren Begebenheiten beruhenden Abenteuerfilm "Die Männer der Emden" (2012) als Matrosen des berühmten deutschen Kriegsschiffs Emden, das im Ersten Weltkrieg versenkt wurde. Eine eindrucksvolle Nebenrolle hatte Lott in dem hoch gelobten, mehrfach preisgekrönten Drama "Nemez" (2012) als Vater einer Berliner Kunststudentin, der den ehemals kriminellen neuen Freund seiner Tochter ablehnt. Zu seinen wichtigen TV-Rollen dieser Zeit gehören der undurchschaubare Geschäftsführer eines Energiekonzerns in dem Katastrophenfilm "380.000 Volt - Der große Stromausfall" (2010), ein störrischer Ehemann in der Komödie "LichtBlau - Neues Leben Mexiko" (2011) und der Betriebsratsvorsitzende eines Unternehmens mit Nazi-Vergangenheit in dem Familiendrama "Die Schuld der Erben" (2012, Regie: Uwe Janson).

Nach zwei kleinen Auftritten als Polizist in Markus Gollers Roadmovie "Frau Ella" (2013) und als Nachbar in Philipp Stölzls Historienabenteuer "Der Medicus" (2013) sah man Michael Lott 2015 wieder in einer Kinohauptrolle: In der Komödie "Schmidts Katze" brillierte er als einsamer, schwäbischer Provinzbewohner, der sich nachts als Pyromane betätigt und bei einer seiner Aktionen eine höchst ungewöhnliche Frau kennen lernt.

 

FILMOGRAFIE

2022-2025
  • Darsteller
2021/2022
  • Darsteller
2021/2022
  • Darsteller
2018
  • Darsteller
2016/2017
  • Darsteller
2015/2016
  • Darsteller
2014-2016
  • Darsteller
2014/2015
  • Darsteller
2012/2013
  • Darsteller
2012/2013
  • Darsteller
2012
  • Darsteller
2011/2012
  • Darsteller
2012
  • Darsteller
2009-2011
  • Darsteller
2010/2011
  • Darsteller
2009/2010
  • Darsteller
2009/2010
  • Darsteller
2008-2010
  • Darsteller
2008/2009
  • Darsteller
2008/2009
  • Darsteller
2007/2008
  • Darsteller
2006/2007
  • Darsteller
2005-2007
  • Darsteller
2006/2007
  • Darsteller
2006/2007
  • Darsteller
2003/2004
  • Darsteller
2004
  • Darsteller
2003/2004
  • Darsteller
2001/2002
  • Darsteller
2001/2002
  • Darsteller
2001/2002
  • Darsteller
2000
  • Darsteller
1999/2000
  • Darsteller
1999
  • Darsteller
1988/1989
  • Darsteller
1987/1988
  • Darsteller