Johannes W. Betz

Regie, Drehbuch
Bayreuth

Biografie

Johannes W. Betz, geboren am 5. Juni 1965 in Bayreuth, studierte zunächst Ethnologie, Soziologie und Anglistik (1989-1992), bevor er ein Studium in den Fächern Regie und Drehbuch an der Filmakademie Baden-Württemberg absolvierte; dort gehörten unter anderem Frank Beyer, Ulrich Limmer, Christoph Fromm und Sherry Hormann zu seinen Lehrern. 1997 begann er als freier Autor und Script-Doctor zu arbeiten, in erster Linie fürs Fernsehen. Er schrieb unter anderem die Drehbücher zu dem Kriegsdrama "Die Friedensmission" (1997, Regie: Jörg Grünler) und dem preisgekrönten Thriller "Doppeltes Dreieck" (1999, Regie: Torsten C. Fischer).

Für Roland Suso Richter schrieb er den Kinofilm "Nichts als die Wahrheit" (1999), ein Drama über einen (fiktiven) Prozess gegen den KZ-Arzt Josef Mengele (Götz George), und das TV-Drama "Der Tunnel" (2001), das die Geschichte einer spektakulären DDR-Flucht erzählt. Ein großer Erfolg war auch die von Betz entwickelte, von Studio Hamburg produzierte Krimiserie "Die Cleveren" (1998-2003). Für Studio Hamburg entwickelte er unter anderem auch die Krimiserie "Deadline - Jede Sekunde zählt" (2007).

Daneben blieb Betz weiterhin als Autor von Fernseh- und Kinofilmen aktiv. Zu seinen wichtigsten Arbeiten gehören "Die weiße Massai" (2005, Regie: Hermine Huntgeburth), die viel gelobte "Tatort"-Folge "Häuserkampf" (2009), der zweiteilige historische Thriller "Hindenburg" (2011, Regie: Philipp Kadelbach) und die Wendekomödie "Stankowskis Millionen" (2011, TV, Regie: Franziska Meyer Price). Letzter Film gewann den Deutschen Comedy-Preis für die Beste TV-Komödie.

Für sein Drehbuch zu Roland Suso Richters hoch gelobtem "Die Spiegel-Affäre" (2014) erhielt Betz eine Nominierung für den Preis der Deutschen Fernsehakademie. Der von ihm geschriebene Katastrophenfilm "Tag der Wahrheit" (2014, Regie: Anna Justice) wurde auf mehreren internationalen Festivals ausgezeichnet. Gemeinsam mit Tony Saint verfasste Betz das Drehbuch zu der aufwändigen Serie "Das Boot" (2018), nach Wolfgang Petersens Filmklassiker von 1981. Dafür wurde das Autorenduo 2019 für den Deutschen Fernsehpreis nominiert.

FILMOGRAFIE

2021/2022
  • Drehbuch
2019
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2016-2018
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2017/2018
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2014
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2012/2013
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2009-2011
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2010
  • Drehbuch
2008/2009
  • Drehbuch
2008
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2007
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2006/2007
  • Drehbuch
2006
  • Drehbuch
2004/2005
  • Drehbuch
2002/2003
  • Drehbuch
2003
  • Drehbuch
2002
  • Drehbuch
2000/2001
  • Drehbuch
1999/2000
  • Drehbuch
1999
  • Drehbuch
1999
  • Drehbuch
1998/1999
  • Drehbuch
1997/1998
  • Drehbuch
  • Idee
1996
  • Drehbuch
1994
  • Regie