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Alle Fotos (3)Biografie
Franziska Meyer Price, geboren 1962 in München, arbeitete nach dem Schulabschluss neun Jahre lang bei Filmproduktionen als Assistentin in den Bereichen Ton, Kamera, Schnitt und Regie. Sie studierte in Rom und New York, wo sie an der Tisch School Of The Arts ihr Diplom im Bereich Film machte. Ab 1997 führte sie in Deutschland, Italien und der Schweiz bei zahlreichen Folgen diverser Fernsehserien Regie, darunter "Das Amt" (1998-2001) und "Die Camper" (1999). Ihr Langfilmdebüt gab Price 2003 mit dem Fernsehspiel "Natalie - Babystrich Ostblock" mit Nina Hoger und Udo Schenk, im gleichen Jahr gefolgt von der TV-Komödie "Nur Anfänger heiraten" mit Muriel Baumeister und Benjamin Sadler in den Hauptrollen.
Auch in den folgenden Jahren war Price als Regisseurin diverser Folgen an einer Vielzahl teils preisgekrönter Serien beteiligt, darunter "Berlin, Berlin", "Doctor's Diary" und "Christine. Perfekt war gestern!". Zu ihren Fernsehfilmen gehören unter anderem die Gaunerkomödie "Ich bin ein Berliner" (2005), mit Thomas Heinze als Trickbetrüger, der sich als unehelicher Sohn John F. Kennedys ausgibt; die Zeitreise-Komödie "Küss mich, Genosse!" (2007), über eine junge Frau (Mira Bartuschek), die ins Jahr ihrer eigenen Zeugung zurückversetzt wird, wo sie ihre westdeutsche Mutter und ihren aus der DDR stammenden Vater aber erst zusammenbringen muss; und "Baby frei Haus" (2009), in dem Fritz Wepper und Francis Fulton-Smith sich als verfeindete Nachbarn plötzlich gemeinsam um ein Findelkind kümmern müssen. Für ihre Agentenkomödie "Undercover Love" (2010, TV), über eine Hausfrau, die zur Agentin wider Willen wird, erhielt Price eine Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis. Ihre Sozialkomödie "Stankowskis Millionen" (2011, TV), über einen Ex-DDR-Bürger, der nach der Wende ausgerechnet einen Job bei der Treuhandanstalt findet, wurde mit dem Deutschen Comedypreis als Beste Fernsehkomödie ausgezeichnet.
Ihr Kinodebüt gab Franziska Meyer Price 2014 mit der Theaterverfilmung "Männerhort": Die Komödie erzählt von drei ehegeplagten Männern, die sich im Heizungskeller ihres Mietshauses ein geheimes Refugium einrichten. Danach realisierte Price erneut eine Reihe von TV-Produktionen, darunter die Tragikomödie "Die Insassen" (2015) nach dem gleichnamigen Roman von Katharina Münk mit Wolfgang Stumph und Maximilian Brückner in den Hauptrollen oder das Beziehungsdrama "Wenn es Liebe ist" mit Jutta Speidel und Harald Krassnitzer, in dem sich eine Frau nach 38 glücklichen Ehejahren unerwartet in einen anderen Mann verliebt. In der Komödie "Der Nesthocker" (2018) muss sich ein Mann den Anfeindungen des Sohnes seiner neuen Freundin erwehren.
2019 begannen dann die Dreharbeiten für Prices nächsten Kinofilm: mit "Berlin, Berlin" knüpft sie darin an die gleichnamige Erfolgsserie aus den frühen 2000ern an und folgt den turbulenten Verwicklungen, die sich ergeben als Lolles Ex-Freund Sven auf Lolles und Harts Hochzeitsfeierlichkeiten auftaucht und die Trauung mit einer Liebeserklärung an Lolle tropediert.