Alexander Hacke

Weitere Namen
Alex Hacke (Schreibvariante)
Darsteller, Ton, Musik
Berlin

Biografie

Alexander Hacke wurde am 11. Oktober 1965 in Berlin geboren. Im Alter von nur 14 Jahren schloss er sich als Gitarrist der wegweisenden, radikal-experimentellen Band Einstürzende Neubauten an. Neben den Neubauten veröffentlichte Hacke – der am Anfang seiner künstlerischen Laufbahn häufig das Pseudonym Alexander von Borsig nutzte – in den 1980ern mehrere Solo-Platten. Zudem spielte er von 1986 bis 1992 in der australischen Band Crime And The City Solution, wirkte an Plattenaufnahmen und Tourneen der italienischen Rocksängerin Gianna Nannini mit und gründete in den Neunzigern als weiteres Nebenprojekt die alternative Country-Band Jever Mountain Boys. Darüber hinaus produzierte er Alben für Gruppen wie Miranda Sex Garden, den französischen Songwriter Fred Alpi und die Berliner Post-Punk-Band Mutter.

Schon Anfang der 1980er Jahre trat Alexander Hacke in dem Independent-Punkfilm "Decoder" auf, zu dem er ebenfalls Musik beisteuerte. Neben gelegentlichen Auftritten als Leinwandschauspieler reüssierte Hacke in späteren Jahren vor allem als gefragter Filmkomponist, u.a. für "Die Terroristen!" (1992) und "Sehnsucht" (TV, 2004). Nachdem Hacke bereits Stücke zum Soundtrack von Fatih Akins internationalem Erfolg "Gegen die Wand" beigesteuert hatte, trat er in Akins Dokumentation "Crossing the Bridge –The Sound of Istanbul" (2005) zugleich als Protagonist und Komponist prominent in Erscheinung.

In Folge schrieb Hacke die Musik für die Uschi-Obermaier-Filmbiografie "Das wilde Leben" (2007) sowie für die schweizerisch-italienische Co-Produktion "Fuori Dalle Corde" ("In den Seilen", 2007, Regie: Fulvio Bernasconi), für deren Soundtrack er mit dem Preis für die Beste Musik beim Festival International Du Premier Film im französischen Annonay ausgezeichnet wurde. Zu Hackes weiteren Kinoarbeiten zählen die Musik des Thrillers "Hinter Kaifeck" (2009), des Coming-of-Age-Films "Last Cowboy Standing" (2010) und des Jugenddramas "Lollipop Monster" (2011). Eine Auswahl aus seinen Soundtracks veröffentlichte er auch in Form des Solo-Albums "Filmarbeiten".

Parallel zu seiner Karriere als Leinwandkomponist setzte Alexander Hacke seine beeindruckende Laufbahn als Mitglied der Einstürzenden Neubauten, Produzent, sowie Solo- und Bandmusiker fort. So veröffentlichte er u.a. 2005 das Solo-Album "Sanctuary" und spielte mit den 2012 wiedervereinigten Crime And The City Solution das Comeback-Album "American Twilight" ein.

Der Score von "The Cut" (2014) markierte Alexander Hackes nächste Zusammenarbeit mit Fatih Akin. Für seine Filmmusik zu dem historischen Drama wurde Alexander Hacke 2015 für den Deutschen Filmpreis nominiert.

FILMOGRAFIE

2013-2015
  • Musik
2013/2014
  • Musik
2007-2012
  • Musik
2010/2011
  • Musik
2009/2010
  • Musik
2009/2010
  • Musik
2007-2009
  • Musik
2008/2009
  • Mitwirkung
2008/2009
  • Mitwirkung
2005-2007
  • Musik
2004
  • Mitwirkung
  • Ton-Bearbeitung
  • Musik
2003/2004
  • Musik
2003/2004
  • Musik
2000/2001
  • Darsteller
1998/1999
  • Darsteller
1995/1996
  • Mitwirkung
1994/1995
  • Ton
  • Musik
1992/1993
  • Musik
1991/1992
  • Musik
1991/1992
  • Darsteller
  • Musik
1982/1983
  • Darsteller