Heike Parplies

Schnitt, Sonstiges
Antwerpen, Belgien

Biografie

Heike Parplies geboren 1971 in Antwerpen, Belgien, studierte Medienwissenschaft in Marburg und begann 1999 im Bereich Filmschnitt zu arbeiten, zunächst als Schnittassistentin. Ihre erste Arbeit als verantwortliche Editorin war Maren Ades HFF-Abschlussfilm, die mehrfach ausgezeichnete Charakterstudie "Der Wald vor lauter Bäumen" (2003). Für diesen Film wurde Parplies bei Filmplus, dem Kölner Festival für Filmschnitt und Montagekunst, für den Schnittpreis nominiert. In den folgenden Jahren war sie Editorin bei mehreren studentischen Kurzfilmen. 2009 übernahm sie den Schnitt bei Maren Ades zweitem Kinofilm "Alle Anderen". Für diese Arbeit erhielt sie bei Filmplus den Preis für den Besten Schnitt und war zudem für den Preis der deutschen Filmkritik nominiert.

Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet Parplies mit dem Regisseur Raymond Ley, für den sie eine Reihe viel gelobter Dokudramen montierte: "Eichmanns Ende" (2010, TV) und "Die Kinder von Blankenese" (2010, TV), die sich mit verschiedenen Aspekten der Nazizeit befassten; "Eine mörderische Entscheidung" (2013), über einen fatalen Nato-Einsatz in Afghanistan 2009; und "Meine Tochter Anne Frank" (2015).

Der Schnitt bei der modernen Arthur-Schnitzler-Adaption "Fräulein Else" (2013) brachte Parplies eine neuerliche Nominierung für den Preis der deutschen Filmkritik ein. Zu ihren weiteren Arbeiten gehören das Drama "Der Rücktritt" (2014, TV), über den Fall des ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff, und die Kinokomödie "Besser als nix" (2014). Erneut mit Raymond Ley drehte sie die "Tatort"-Folge "Borowski und das verlorene Mädchen" (2016).

Ein überragender Erfolg war ihre dritte Zusammenarbeit mit Maren Ade: Die tragikomische Vater-Tochter-Geschichte "Toni Erdmann" (2016) wurde international hoch gelobt und vielfach preisgekrönt. Heike Parplies erhielt für ihren Schnitt den Preis der deutschen Filmkritik und den Deutschen Filmpreis 2017.

 

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