Startschuss für 16. LICHTER Filmfest Frankfurt

Heute beginnt das LICHTER Filmfest Frankfurt International mit einer großen Eröffnungsfeier. Bis Sonntag, den 23. April, heißt es dann: Filme sehen und feiern überall in Frankfurt. Dank des parallel stattfindenden 3. Kongresses Zukunft Deutscher Film wird die Mainmetropole einmal mehr zum Zentrum der Filmpolitik.

 

"Das LICHTER Filmfest ist längst eine feste Institution in der hessischen und bundesweiten Filmszene und bringt mit neuen Mottos jedes Jahr ein abwechslungsreiches und gesellschaftsrelevantes Programm auf die Bühne", so Staatssekretärin für Wissenschaft und Kunst Ayse Asar. "Mit dem diesjährigen Jahresthema 'Liebe' demonstriert das LICHTER Filmfest einmal mehr, wie vielschichtig unsere Gesellschaft ist. Ich danke dem LICHTER Filmfest für die gelungene Konzeption und freue mich auf sechs spannende Filmtage."

Mit Christoph Hochhäuslers Film "Bis ans Ende der Nacht" startet Dienstagabend das 16. Lichter Filmfest. "Ein Film, der die Sektionen des Festival wunderbar verbindet", so Festivalleiter Gregor Maria Schubert. "Der Film ist international und passt wunderbar zu unserem Jahresthema Liebe. Hochhäusler steht für einen qualitativen deutschen Film, wie wir ihn uns wünschen, und er ist regional, denn er wurde in Frankfurt gedreht und von HessenFilm & Medien gefördert." Christoph Hochhäusler wird nach dem Film anwesend sein.

Auf den Eröffnungsfilm folgen bis Sonntag, den 23. April, über 70 Film-Highlights – darunter zahlreiche Weltpremieren. Viele der Regisseurinnen und Regisseure werden ihre Filme vor Ort präsentieren. "Es ist ein überaus ambitioniertes, vielseitiges und auch politisches Programm geworden, das unser Publikum begeistern wird", sagt Johanna Süß, die Leiterin des Lichter Filmfests. Erste Screenings sind bereits ausverkauft. Spielorte des Festivals sind das Eldorado Filmtheater, das Kino im DFF, das Mal Seh'n Kino und die Pupille.

Das Festivalzentrum selbst wird in diesem Jahr im Massif Central zu finden sein, einem der spannendsten Kulturspots direkt im Zentrum der Stadt. Dort werden sowohl die Videokunstarbeiten im Rahmen des Lichter Art Awards gezeigt, als auch Produktionen der virtuellen Realität im Rahmen des VR-Storytelling-Awards.

Und damit nicht genug: Parallel zum Filmfestival findet in dem Räumen des Festivalzentrums auch der 3. Kongress Zukunft Deutscher Film statt. Unter dem Motto "100 Jahre Frankfurter Positionen" wird Frankfurt einmal mehr zum Zentrum filmpolitischer Debatten. Edgar Reitz, Irene von Alberti und Frieder Schlaich (Filmgalerie 451), Dominik Graf, Alfred Holighaus, Wolfgang M. Schmitt, Moritz Baßler, Sophie Linnenbaum – sie alle und viele weitere Persönlichkeiten der deutschen Film- und Kinolandschaft kommen zwischen dem 19. und 21. April nach Frankfurt, um die Zukunft der Filmkultur zu diskutieren. In Kooperation mit dem Institut für Sozialforschung nimmt der Kongress das 100. Jubiläum der Frankfurter Schule zudem zum Anlass, Fragen der Filmkultur auch aus Perspektive der Kritischen Theorie zu diskutieren.

Quelle: www.lichter-filmfest.de