Die Jury-Präsidentin des 7. Günter Rohrbach Filmpreises steht fest: In diesem Jahr konnte die bekannte deutsche Schauspielerin, Regisseurin und Musikerin Nicolette Krebitz für diese Aufgabe gewonnen werden. Sie übernimmt den Vorsitz von Burghart Klaußner, der das Amt 2016 innehatte.
Oberbürgermeister Jürgen Fried, der im Jahr 2011 den Günter Rohrbach Filmpreis initiierte, freut sich auf ein Wiedersehen: "Mit Nicolette Krebitz konnten wir eine dem Günter Rohrbach Filmpreis bereits gut bekannte Persönlichkeit für den Juryvorsitz gewinnen. Im ersten Jahr gewann sie den Darstellerpreis für ihre Rolle in 'Unter dir die Stadt'. Im vergangenen Jahr erhielt sie den Günter Rohrbach Filmpreis für ihren Film 'Wild' (Drehbuch und Regie). Nicolette Krebitz hat uns als Schauspielerin wie als Regisseurin überzeugt und ich bin sicher, dass sie mit ihrem großen filmischen Sachverstand und ihrem Einfühlungsvermögen auch eine große Bereicherung für die Jury sein wird."
Schon jetzt steigt die Vorfreude auf das filmgesellschaftliche Event am 3. November in der Neuen Gebläsehalle in Neunkirchen: "Mit der Öffnung der Filmpreisgala für ein breites Publikum und einem exzellenten Rahmenprogramm wollen wir wieder Filmfans begeistern. Noch bis Ende Juli können Beiträge eingereicht werden", so OB Fried.
Alle Informationen sowie die Ausschreibungsmodalitäten zum Günter Rohrbach Filmpreis 2017 finden sich unter www.guenter-rohrbach-filmpreis.de. Eintrittskarten für die Veranstaltung in der Neuen Gebläsehalle in Neunkirchen sind unter 0 68 21 / 202 111 erhältlich.
Über den Günter Rohrbach Filmpreis:
Prof. Dr. Günter Rohrbach zählt zu den erfolgreichsten Filmproduzenten in Deutschland. Mit Filmen von Format wurde er im Lauf seiner fünf Jahrzehnte umfassenden Karriere einer der wagemutigsten, innovativsten und einflussreichsten Produzenten, dessen Weg vom Redakteur des WDR über den Studiochef der Bavaria und Professor an der HFF München zum Präsidenten und jetzigen Ehrenpräsidenten der Deutschen Filmakademie führte. Seit 1961 hat er Film- und Fernseharbeiten von Weltruf produziert, junge Talente gefördert, mit Studioarbeiten Maßstäbe gesetzt und die heimische Filmindustrie wohlwollend kritisch begleitet. Zu seinen Filmen zählen internationale Erfolgsproduktionen wie "Das Boot", "Die unendliche Geschichte" und "Die weiße Massai", Höhepunkte der Fernsehgeschichte wie "Berlin Alexanderplatz" und nationale Kinohits wie "Die Apothekerin", "Rennschwein Rudi Rüssel" und "Schtonk". Ganz aktuell hat Günter Rohrbach für Constantin Film "Das Pubertier – Der Film" produziert (Regie Leander Haußmann, mit Jan Josef Liefers, Heike Makatsch, Detlev Buck, Monika Gruber u.a.), der am 6. Juli 2017 ins Kino kommt.
Der nach dem gebürtigen Neunkircher benannte Preis wurde 2011 zum ersten Mal vergeben. Am Wettbewerb können deutschsprachige Spielfilme mit einer Länge von mindestens 80 Minuten teilnehmen, die in den Themenbereich "Arbeitswelt und Gesellschaft" gehören. Ausgezeichnet wurde im letzten Jahr das Drama "Wild" (Regie: Nicolette Krebitz, Produzentin: Bettina Brokemper). Den Darstellerpreis erhielten Lilith Stangenberg für ihre Hauptrolle in "Wild" und Sebastian Koch, der den Arzt im Euthanasie-Drama "Nebel im August" verkörpert. Der Preis des Saarländischen Rundfunks, der erstmalig verliehen wurde, ging an die beiden Jungschauspieler Lena Urzendowsky ("Das weiße Kaninchen") und Ivo Pietzcker ("Nebel im August"). Der Preis der Saarland Medien GmbH ging an "24 Wochen" (an die Regisseurin Anne Zohra Berrached und die Hauptdarstellerin Julia Jentsch). Den Preis des Oberbürgermeisters erhielt Adolf Winkelmann für "Junges Licht".