Von 7. bis 10. Oktober 2010 findet das Symposium "Die Lust am Genre" der Deutschen Kinemathek, Museum für Film und Fernsehen in Berlin statt, das sich Tradition und Erneuerung des Thrillers aus Deutschlands widmet.
Gangster, kriminelle Banden, Polizisten, Detektive – lange Zeit waren diese Figuren nur selten im deutschen Kino zu sehen, Krimi und Thriller hatten sich ins Fernsehen zurückgezogen. Doch seit einigen Jahren lässt sich ein neuer Trend beobachten: Junge Regisseure eignen sich klassische Motive des Genres an und setzen diese in ungewöhnlichen Produktionen um. Auch im Fernsehen werden neben den gängigen Krimi- und Polizeiserien neue, innovative Formate entwickelt. Genre-Regeln legen hier nicht einfach konventionalisierte Narration oder schematisierte Figuren fest – sie bieten vielmehr den Ausgangspunkt zu kreativer Auseinandersetzung mit filmischen Mustern und Mythen.
Das Symposium unter der Leitung von Rainer Rother untersucht die Geschichte des deutschen Thrillers und setzt sich mit aktuellen Entwicklungen und Tendenzen in Film und Fernsehen auseinander. Als Gäste werden unter anderen die Regisseure Hans-Christoph Blumenberg, Thomas Arslan und Dominik Graf sowie die Filmkritiker beziehungsweise Medienwissenschaftler Andreas Kilb, Barbara Schweizerhof, Bert Rebhandl, Jan Distelmeyer und Malte Hagener erwartet.
Das vollständige Programm als pdf finden Sie hier:
www.deutsche-kinemathek.de/pdf/PM_SymposiumGenre.pdf
Das Symposium ist eine Veranstaltung der Deutschen Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen in Kooperation mit der Akademie der Künste und dem WDR.
Anmeldungen können bis 1. Oktober 2010 an Susanne Ruppelt gerichtet werden: T.+49 (30) 300 903-12, sruppelt@deutsche-kinemathek.de
Quelle:
www.deutsche-kinemathek.de