Der Wettbewerb um den 14. Günter Rohrbach Filmpreis geht in die heiße Phase: 65 Einreichungen wurden von den Mitgliedern der Vorjury gesichtet und gemeinsam wurden acht Filme für die Shortlist ausgewählt.
Ins Rennen gehen "Die Herrlichkeit des Lebens" von Georg Maas und Judith Kaufmann, "Ein Mann seiner Klasse" von Marc Brummund, "In Liebe, Eure Hilde" von Andreas Dresen, "More than Strangers" von Sylvie Michel, "Rickerl – Musik is höchstens a Hobby" von Adrian Goiginger, "Rohbau" von Tuna Kaptan, "Sie sagt. Er sagt – nach Ferdinand von Schirach" von Matti Geschonneck und "Verbrannte Erde" von Thomas Arslan.
Die Mitglieder der Vorjury 2024 sind: Gabriella Bandel (ehem. künstlerische Leiterin des Max-Ophüls-Preises), Alexandra Fritsch (Redakteurin des Saarländischen Rundfunks), Ulrike Jacobs (1st AD und Autorin), Barbara Wackernagel-Jacobs (Produzentin) und David Lemm (freier Mitarbeiter der Saarbrücker Zeitung).
Die acht Filme der Shortlist werden nun der Jury vorgelegt, die die Finalisten für den Günter Rohrbach Filmpreis 2024 auswählen wird. Den Vorsitz der diesjährigen Jury hat die Schauspielerin, Regisseurin und Drehbuchautorin Maria Schrader inne. Die feierliche Filmpreis-Gala findet am Freitag, den 08. November, um 20 Uhr in der Neuen Gebläsehalle in Neunkirchen statt.
Inzwischen sind zum Einsendeschluss für den diesjährigen Drehbuchpreis der Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung 41 Drehbuch-Exposés eingegangen. Der Günter Rohrbach Drehbuchpreis 2024 wird in Zusammenarbeit mit dem Verband für Film- und Fernsehdramaturgie e.V. (VeDRA) und der Master School Drehbuch Berlin (MSD) verliehen und am 7. November 2024 in Neunkirchen im Rahmen der Finalistenwoche verliehen.
Über den Günter Rohrbach Filmpreis:
Prof. Dr. Günter Rohrbach zählt zu den erfolgreichsten Filmproduzenten in Deutschland. Mit Filmen von Format wurde er im Laufe seiner fünf Jahrzehnte umfassenden Karriere einer der wagemutigsten, innovativsten und einflussreichsten Produzenten, dessen Weg vom Redakteur des WDR über den Studiochef der Bavaria und Professor an der HFF München zum Präsidenten und jetzigen Ehrenpräsidenten der Deutschen Filmakademie führte.
Seit 1961 hat er Film- und Fernseharbeiten von Weltruf produziert, junge Talente gefördert, mit Studioarbeiten Maßstäbe gesetzt und die heimische Filmindustrie wohlwollend kritisch begleitet. Zu seinen Filmen zählen internationale Erfolgsproduktionen wie "Das Boot", "Die unendliche Geschichte" und "Die weiße Massai", Höhepunkte der Fernsehgeschichte wie "Berlin Alexanderplatz" und nationale Kinohits wie "Die Apothekerin", "Rennschwein Rudi Rüssel" und "Schtonk".
Der nach dem gebürtigen Neunkircher benannte Preis wurde 2011 zum ersten Mal vergeben. Am Wettbewerb können Spielfilme mit einer Länge von mindestens 80 Minuten teilnehmen, die in den Themenbereich "Arbeitswelt und Gesellschaft" gehören.