Josef Hader zu Gast im Deutschen Filmmuseum Frankfurt

Unter dem Motto "Ein Tag voll Hader" begrüßt das Deutsche Filmmuseum am Freitag, 5. Oktober, Josef Hader als Gast und zeigt an diesem und einigen weiteren Abenden die wichtigsten Filme des österreichischen Kabarettisten und Schauspielers.



Josef Hader ist gegenwärtig einer der populärsten Schauspieler und Kabarettisten Österreichs. Seine Rollen sind die der Außenseiter und Eigenbrötler, seine Filme meist rabenschwarze Komödien und zum Brüllen komisch - bis das Lachen im Halse stecken bleibt. Am Freitag, 5. Oktober, ist der Kabarettist zu Gast im Kino des Deutschen Filmmuseums. Ein Filmgespräch mit Hader beginnt um 18 Uhr, anschließend ist "Der Knochenmann" (AT, DE 2009) zu sehen. Nach "Indien" (AT 1993, Beginn 22:30 Uhr) liest Hader gegen Mitternacht aus dem von ihm verfassten, dem Film zugrundeliegenden Theaterstück. Am selben Tag präsentiert der Kabarettist um 20 Uhr im Bildungs- und Kulturzentrum Höchst (Bikuz) sein aktuelles Programm "Hader spielt Hader" (Veranstalter: Neues Theater Höchst; www.neues-theater.de).

Von Mittwoch, 3., bis Freitag, 19. Oktober, zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums die wichtigsten Filme von Josef Hader.

Der Film "Indien" machte Josef Hader über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt. Und auch bei den Wolf-Haas-Verfilmungen "Komm, süßer Tod" (AT 2000), "Silentium" (AT, DE 2004) und "Der Knochenmann" war er als Drehbuchautor mitverantwortlich für die einzigartigen Dialoge, die er in seiner Meisterrolle als Ex-Detektiv Brenner mit grantelndem Charme auf die Leinwand brachte. Als Kabarettist tourt Hader seit den achtziger Jahren durch Österreich und Deutschland, seine Programme sind häufig eine Mischform aus Theater, Kino und Kabarett. Bereits 1990 wurde Hader mit dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet, für seine schauspielerische Leistung in dem Film "Ein halbes Leben" erhielt er 2009 den Deutschen Fernsehpreis und 2010 den Grimme-Preis.

Das gesamte Programm des Abends und der Filmreihe finden Sie unter:
http://deutsches-filminstitut.de