Mit der Eröffnung der SchulKinoWoche Mecklenburg Vorpommern (MV) im CineStar Neubrandenburg starteten heute die ersten SchulKinoWochen des Schuljahres 2021/22.
Nach einem Grußwort von Geschäftsführer Leopold Grün und dem Projektleiter der SchulKinoWoche MV, André Lehmann, sahen über 100 Schüler*innen den preisgekrönten Kinderfilm "Zu weit weg" von Sarah Winkenstette. Im Anschluss stellte sich Andreas Nickl, der im Film den Vater der Hauptfigur spielt, den neugierigen Fragen der Schulklassen. Angemeldet haben sich mehr als 20.000 junge Zuschauer*innen! Damit liegt der Anmeldestand erfreulicherweise auf dem Rekordniveau von 2019.
Auch in den anderen Ländern, in denen im Herbst SchulKinoWochen stattfinden, ist das Interesse der Schulen riesig: Neben Mecklenburg-Vorpommern sind in Berlin, Hamburg, dem Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen über 160.000 Schüler*innen und Lehrkräfte angemeldet.
Allein für die SchulKinoWoche Hamburg sind über 27.000 Anmeldungen für das publikumsstärkste Film- und Kinoereignis der Hansestadt eingetroffen – mit aktuell 460 geplanten Kinoveranstaltungen innerhalb einer Woche werden so viele Kinovorführungen wie noch nie im Rahmen der Hamburger SchulKinoWochen stattfinden.
Leopold Grün, Geschäftsführer der VISION KINO: "Es ist großartig zu erleben, mit welchem Engagement die jeweiligen Projektbüros Schule und Kino wieder zusammengeführt haben und mit zahlreichen Gästen eine intensive filmische Auseinandersetzung an diesem kulturellen Bildungsort ermöglichen."
Neben den Bildungsministerinnen und -ministern Christine Streichert-Clivot (Saarland), Eva Feußner (Sachsen-Anhalt) und Helmut Holter (Thüringen), die in ihren Ländern die SchulKinoWochen eröffnen werden, freuen wir uns u. a. auf Burhan Qurbani in Rostock "Berlin Alexanderplatz", Thomas Wendrich in Erfurt "Je suis Karl", Tonio Schneider in Dessau "Und morgen die ganze Welt", Emil von Schönfels und Mekyas Mulugeta in Jena "Räuberhände", Christian Theede in Kiel "Die Pfefferkörner und der Schatz der Tiefsee", Cornelia Grünberg in Greifswald und Demmin "Vierzehn", Stefan Westerwelle in Burg "Into the Beat - Dein Herz tanzt" sowie Martin Herold und Martina Suková in Halle (Saale) und Berlin "Sommer-Rebellen". Zudem stellen sich in Berliner Kinos folgende Gäste den Fragen der Schüler*innen: Barbara Kronenberg, Hildegard Schroedter und Roshanak Behesht Nedjad "Mission Ulja Funk", Anna Böttcher "Zu weit weg", Anna Koch und Julia Lemke "Glitzer und Staub", Constantin Lieb und Felix von Boehm "Fabian oder Der Gang vor die Hunde", Franz Böhm "Dear Future Children", Raquel Kishori Dukpa und Paulina Lorenz "Futur Drei", und Sandra Brandl "Die Unbeugsamen".
Sehr viele Filmvorführungen der SchulKinoWochen werden zudem mit einem Filmgespräch gerahmt, das von Filmpädagog*innen begleitet wird. Die Schüler*innen können Fragen stellen, ihr Hintergrundwissen vertiefen und Seherfahrungen gemeinsam reflektieren. In Hamburg werden außerdem in zehn Veranstaltungen eigens kuratierte Kurzfilmprogramme für Grundschule und Mittelstufe angeboten.
Die SchulKinoWochen sind ein bundesweites Angebot zur Filmbildung, welches VISION KINO in Kooperation mit Partnern in allen sechzehn Bundesländern organisiert. SchulKinoWochen finden in jedem Bundesland für die Dauer einer bzw. mehrerer Wochen statt. In diesem Zeitraum können Schulklassen zu einem ermäßigten Eintrittspreis bestimmte Kinovorstellungen in einem nahegelegenen Kino besuchen. Weitere Informationen unter www.schulkinowochen.de.
VISION KINO ist eine gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Film- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Sie wird unterstützt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Stiftung Deutsche Kinemathek sowie der „Kino macht Schule“ GbR, bestehend aus dem Verband der Filmverleiher e.V., dem HDF Kino e.V., der Arbeitsgemeinschaft Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater e.V. und dem Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V. Die Schirmherrschaft über VISION KINO hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernommen.
Quelle: VISION KINO