Das 31. Internationale Kinderfilmfestival LUCAS (7. bis 14. September 2008) widmet sich in einer Sonderreihe und einem begleitenden Symposium "Dokumentarfilmen für Kinder".
Sechs Lang- und fünfzehn Kurzfilme laufen im Programm außerhalb des LUCAS-Wettbewerbs beim bundesweit traditionsreichsten Kinderfilmfestival. Außergewöhnliche Geschichten mit grandiosen Bild- und Landschaftsaufnahmen erzählen drei Dokumentarfilme mit dramaturgisch aufgebauter Handlung, darunter die deutsche Produktion "Die Höhle des gelben Hundes".
In einer einzigartigen filmischen Langzeitdokumentation begleiten Barbara und Winfried Junge in ihrem "Die Kinder von Golzow"-Zyklus eine Gruppe von Schülern aus dem brandenburgischen Golzow über vier Jahrzehnte hinweg. Die LUCAS-Sonderreihe zeigt in drei Vorstellungen die ersten fünf der zwanzig seit 1961 entstandenen Kurz- und Langfilme sowie den Abschluss "Und wenn sie nicht gestorben sind..." (2005/2006) in zwei Teilen.
Aktuelle deutsche, französische und niederländische Kurzfilme laufen in zwei Programmen, die in Zusammenarbeit mit "doxs!", der Sektion für Kinder- und Jugenddokumentarfilm der Duisburger Filmwoche, erstellt wurden.
Als Gast präsentiert Regisseur Carsten Fiebeler seine Dokumentation "Ostpunk! – Too much Future" (2007) über die Punk-Bewegung in der DDR.
Ein ganztägiges Symposium am Donnerstag, 11. September (9 bis 18 Uhr) beschäftigt sich mit Defiziten, Trends und Perspektiven des Nischenprodukts Dokumentarfilm. Die Teilnehmenden stellen internationale Fallbeispiele vor, diskutieren die Möglichkeiten für Kino- und TV-Formate und erörtern die pädagogische Vermittlung von Medienkompetenz mit Dokumentarfilmen. Die Teilnahmegebühr inklusive Verpflegung beträgt 20 Euro, akkreditierte Festival-Gäste haben freien Zutritt.
Das vollständige Programm mit allen Filmen, Terminen, Angeboten sowie Anmelde-Informationen findet sich online unter www.lucasfilmfestival.de
Quelle: www.lucasfilmfestival.de