Biografie
Carsten Fiebeler, geboren 1965 in Zwickau, absolvierte ein Studium im Fachbereich Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam. Ab 1992 inszenierte er diverse Kinowerbespots, unter anderem für die Berliner Volksbühne und seine "alma mater" HFF Potsdam, sowie den Teaser-Trailer "Honni in Kuba" zu dem Kinofilm "Helden wie wir". Seit 1993 führte Fiebeler bei zahlreichen Kurz- und Dokumentarfilmen Regie, für die er mit diversen Preisen ausgezeichnet wurde. So gewann der Kurzfilm "Straßensperre" bei der Berlinale 1998 den Panorama Kurzfilmpreis, während "14/1 Endlos" beim Münchner Studentenfilmfestival 1999 den "Panther Presi & Camera Award" erhielt.
Sein Langfilmdebüt gab Fiebeler mit dem Fernsehspiel "Himmlische Helden", das beim Filmfestival Max Ophüls Preis 2001 seine Uraufführung feierte. Ein Jahr später inszenierte er mit der tragikomischen DDR-Komödie "Datsche" seinen ersten Kinofilm. Auch sein zweiter Kinofilm, die humorvolle Jugendgeschichte und Miliestudie "Kleinruppin Forever" (2004) erzählte von ostdeutschen Befindlichkeiten und dem "Culture Clash" zwischen "Ossis" und "Wessis". Mit "ostPunk! Too Much Future" über die Punk-Bewegung in der DDR realisierte Fiebeler schließlich seinen ersten abendfüllenden Dokumentarfilm.